
Scott Bessent, ein Hedgefonds-Manager, soll US-Finanzminister in der nächsten Trump-Regierung werden und muss umstrittene Wirtschaftspläne umsetzen.
Bessents Berufung stößt auf Kritik, da er in Verbindung mit George Soros steht, einem in rechten Kreisen unbeliebten Unterstützer der Demokraten.
Weitere wichtige Posten sollen von moderaten Republikanern und bekannten Persönlichkeiten besetzt werden, was für Diskussionen und Kontroversen sorgt.
Scott Bessent, der Gründer des Hedgefonds Key Square Group, soll als neuer US-Finanzminister eine Schlüsselrolle in der zweiten Regierung von Donald Trump übernehmen. Der 62-Jährige wird beauftragt, Trumps wirtschaftliche Pläne, einschließlich Steuersenkungen und neuer Importzölle, umzusetzen. Diese Maßnahmen könnten signifikante Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben, während er gleichzeitig das Wachstum der US-Staatsverschuldung eindämmen soll.
Trotz Kritik von Wirtschaftsexperten, die steigende Verbraucherpreise und Belastungen des Staatshaushalts befürchten, steht Bessent hinter Trumps Wirtschaftspolitik. Er plant, die US-Erdölproduktion zu erhöhen, das Haushaltsdefizit zu drücken und Regulierungshürden abzubauen. Bessents umfassende Erfahrung in globalen Makroinvestitionen, unter anderem als ehemaliger Chief Investment Officer von George Soros' Soros Fund Management, ist jedoch in Teilen des Trump-Umfelds umstritten.
Neben Bessent sind weitere Kabinettsnominierungen von Trump angekündigt worden. Lori Chavez-DeRemer soll als Arbeitsministerin die Brücke zu Gewerkschaften schlagen, während Scott Turner für Bau- und Stadtentwicklung zuständig sein wird. Die Ernennung von Dave Weldon als Chef der CDC und Martin Makary für die FDA erregte besonders in konservativen Kreisen Interesse. Zudem plant Trump, Tulsi Gabbard, eine umstrittene Figur, zur Geheimdienst-Koordinatorin zu machen, was erneut für Schlagzeilen sorgt.
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