Silberpreis-Prognose: XAG/USD fällt unter 38,00 US-Dollar, da die Nachfrage nach sicheren Anlagen nachlässt

Der Silberpreis kämpft angesichts verbesserter Stimmung nach dem Treffen im Weißen Haus.
Trump und Selenskyj äußerten die Hoffnung, dass das Treffen den Weg für trilaterale Gespräche mit dem russischen Präsidenten Putin ebnen würde.
Das zinslose Silber könnte Käufer anziehen, da die aktuellen US-Daten den dovishen Ton in Bezug auf die geldpolitischen Aussichten der Fed aufrechterhalten.
Der Silberpreis (XAG/USD) bleibt im vierten aufeinanderfolgenden Handelstag gedämpft und notiert während der asiatischen Handelsstunden am Dienstag bei rund 38,00 USD je Feinunze. Die Silberpreise stehen vor Herausforderungen aufgrund der gedämpften Nachfrage nach sicheren Anlagen, die durch positive Signale in Richtung einer möglichen Lösung des Ukraine-Russland-Kriegs bedingt sind.
US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hofften beide, dass das Treffen am Montag letztendlich zu Dreiecksverhandlungen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin führen würde. An dem Treffen nahmen auch wichtige europäische Führer teil, darunter der französische Präsident Emmanuel Macron, der deutsche Kanzler Friedrich Merz, die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen und der britische Premierminister Keir Starmer.
Trump schrieb in den sozialen Medien, dass er mit dem russischen Führer gesprochen und ein Treffen zwischen Putin und Selenskyj arrangiert habe, dem ein trilaterales Gipfeltreffen mit allen drei Präsidenten folgen solle. Laut Reuters, unter Berufung auf eine Quelle aus einer europäischen Delegation, sagte Trump den europäischen Führern, dass Putin diese Reihenfolge vorgeschlagen habe. Während der Kreml seine Zustimmung nicht öffentlich bestätigt hat, sagte ein hochrangiger Beamter der Trump-Administration, dass das Treffen zwischen Putin und Selenskyj in Ungarn stattfinden könnte.
Dennoch könnte der Preis des grauen Metalls steigen, da die aktuellen US-Wirtschaftsdaten den dovishen Ton in Bezug auf die geldpolitischen Aussichten der US-Notenbank (Fed) aufrechterhalten. Das FedWatch-Tool der CME deutet darauf hin, dass die Märkte eine Wahrscheinlichkeit von 84% für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte durch die Fed im September einpreisen. Händler werden wahrscheinlich das Jackson Hole Economic Policy Symposium beobachten, das später in der Woche stattfinden wird. Die Rede von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell wird ebenfalls genau beobachtet, um Hinweise auf die geldpolitischen Aussichten der Fed im September zu erhalten.
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