Goldman Sachs hat im zweiten Quartal einen deutlichen Gewinnanstieg verzeichnet. Der Nettogewinn kletterte im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent auf 3,47 Milliarden US-Dollar, was einem Ergebnis von 10,91 US-Dollar je Aktie entspricht. Damit übertraf die Investmentbank sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz die Markterwartungen.
Die Erträge legten um 15 Prozent zu und profitierten von einer robusten Nachfrage über alle Geschäftsbereiche hinweg. Zudem wirkten sich geringere Rückstellungen für mögliche Kreditausfälle positiv auf das Ergebnis aus. Im Vorjahr hatte Goldman Sachs noch höhere Vorsorgen bilden müssen, während diese nun auf 384 Millionen US-Dollar begrenzt blieben – trotz eines Anstiegs um 36 Prozent im Zusammenhang mit dem Kreditkartengeschäft.
Auch die Aktionäre können sich freuen: Das Geldhaus kündigte eine Erhöhung der Quartalsdividende um 33 Prozent an. Die operative Kostenbasis stieg hingegen um 8 Prozent auf 9,24 Milliarden US-Dollar, vor allem aufgrund höherer Vergütungen und transaktionsabhängiger Aufwendungen.