Der Chemiekonzern BASF SE hat gemeinsam mit Fonds des Investmenthauses Carlyle Group und dem Staatsfonds Qatar Investment Authority (QIA) eine verbindliche Vereinbarung über den Verkauf seiner Geschäfte mit Fahrzeug- und Industrielacken geschlossen. Das Transaktionsvolumen beträgt rund 7,7 Milliarden Euro.
Die Transaktion umfasst die Bereiche Automotive OEM Coatings, Automotive Refinish Coatings sowie Oberflächenbehandlungen, die unter BASF Coatings gebündelt sind. Der Abschluss des Geschäfts steht noch unter dem Vorbehalt üblicher behördlicher Genehmigungen und wird im zweiten Quartal 2026 erwartet.
Zusammen mit dem bereits vollzogenen Verkauf des Geschäfts mit Dekorfarben ergibt sich für die gesamte Coatings-Sparte ein Unternehmenswert von rund 8,7 Milliarden Euro. BASF wird sich mit einer Beteiligung von 40 Prozent an dem neuen Lackgeschäft beteiligen und beim Vollzug der Transaktion einen Mittelzufluss von etwa 5,8 Milliarden Euro vor Steuern erhalten.
BASF Coatings entwickelt, produziert und vertreibt Lacke für Fahrzeughersteller und Reparaturbetriebe sowie Oberflächenbehandlungen für Metall-, Kunststoff- und Glasmaterialien in verschiedenen Industrien. Das Geschäft ist weltweit aktiv und erzielte im Jahr 2024 einen Umsatz von rund 3,8 Milliarden Euro.