Rohöl schießt in die Höhe, nachdem Trump Russland zehn Tage gibt, um einen Deal mit der Ukraine zu schließen

Quelle Fxstreet
  • US-Präsident Donald Trump gab Russland zehn Tage Zeit, um einen Deal mit der Ukraine zu finden.
  • Wenn Russland nicht kooperiert, droht Trump mit neuen Sanktionen gegen russisches Rohöl.
  • Sekundäre Zölle stehen ebenfalls zur Debatte, während Trump droht, gegen jeden vorzugehen, der russische Fässer kauft.

West Texas Intermediate (WTI) US-Rohöl stieg am schnellsten an einem einzigen Tag seit über einem Monat, nachdem US-Präsident Donald Trump angekündigt hatte, dass er Russland nur zehn Tage Zeit gibt, um eine akzeptable Lösung für die Ukraine zu finden, oder strengen wirtschaftlichen Sanktionen und Strafen gegenübersteht. Die Trump-Administration droht, strenge sekundäre Zölle auf jedes Land zu verhängen, das russische Rohöl-Assets kauft, wenn in den nächsten zehn Tagen kein Deal zustande kommt.

WTI-Rohöl liegt zum ersten Mal seit Ende Juni wieder über 69,00 USD pro Barrel und stieg allein am Dienstag um über 3,5%. WTI ist in einem Zeitraum von zwei Tagen um 7% von den Tiefst- zu den Höchstständen gestiegen, während das Trump-Team seine harte Rhetorik gegen das russische Regime verstärkt. Donald Trump hat begonnen, seine Frustration über den russischen Präsidenten Wladimir Putin zum Ausdruck zu bringen, da Putins Mangel an ernsthaften Friedensgesprächen mit der Ukraine Donald Trumps Fähigkeit behindert, seine Wahlversprechen zur entschlossenen Beendigung des Krieges in der Ukraine zu erfüllen.

Die laufende russische Invasion innerhalb der ukrainischen Grenzen dauert nun seit 1.251 Tagen und es ist kein Ende in Sicht. Die russische Regierung hatte ursprünglich erwartet, dass die gesamte "militärische Übung" nicht länger als drei Tage dauern würde, aber das russische Militär hat bisher Schwierigkeiten gehabt, wenn nicht sogar versagt, ein Land zu überwinden, das ungefähr ein Drittel der Größe Russlands hat.

WTI-Preisprognose

Mit strengen Handelsstrafen, die für die Energiemärkte auf der Tagesordnung stehen, ist WTI in eine neue Preisspanne knapp über dem 200-Tage-Exponential Moving Average (EMA) nahe 68,15 USD gesprungen. Die Preisbewegung hat den wichtigen gleitenden Durchschnitt zum ersten Mal seit über einem Monat durchbrochen, und die Preisbewegung steuert wieder auf 70,00 USD/bbl zu.

WTI-Tageschart


WTI Öl - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

WTI-Öl, kurz für West Texas Intermediate, ist eine der wichtigsten Rohölsorten, die auf dem globalen Markt gehandelt werden. Es wird wegen seiner leichten und süßen Qualität geschätzt und dient als wichtiger Referenzpreis auf den Energiemärkten.

Wie bei allen Vermögenswerten sind Angebot und Nachfrage die Haupttreiber des WTI-Ölpreises. Globales Wachstum kann die Nachfrage nach Öl erhöhen, während eine schwache Weltwirtschaft die Nachfrage dämpft. Politische Instabilität, Kriege und Sanktionen können das Angebot beeinträchtigen und die Preise beeinflussen. Die Entscheidungen der OPEC, einer Gruppe führender ölproduzierender Länder, spielen ebenfalls eine Schlüsselrolle. Da Öl überwiegend in US-Dollar gehandelt wird, beeinflusst auch der Wert des US-Dollars den WTI-Preis.

Die wöchentlichen Berichte des American Petroleum Institute (API) und der Energy Information Agency (EIA) über die Rohölbestände beeinflussen den Preis von WTI-Öl. Ein Rückgang der Bestände signalisiert eine steigende Nachfrage, was den Preis nach oben treibt, während ein Anstieg der Bestände auf ein Überangebot hindeutet und die Preise senkt. Die EIA-Daten gelten als zuverlässiger, da sie von der US-Regierung stammen.

Die OPEC (Organisation erdölexportierender Länder) ist eine Gruppe von 12 erdölproduzierenden Ländern, die zweimal jährlich gemeinsam über die Förderquoten der Mitgliedsländer entscheiden. Ihre Entscheidungen wirken sich häufig auf die Preise für WTI Öl aus. Beschließt die OPEC, die Förderquoten zu senken, kann dies das Angebot verknappen und die Ölpreise in die Höhe treiben. Erhöht die OPEC die Produktion, hat dies den gegenteiligen Effekt. Die OPEC+ bezieht sich auf eine erweiterte Gruppe von zehn zusätzlichen Nicht-OPEC-Mitgliedern, von denen Russland das bekannteste ist.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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