Die Goldpreise blieben am Dienstag in Indien laut Daten von FXStreet weitgehend unverändert.
Der Preis für Gold lag bei 9.252,07 Indischen Rupien (INR) pro Gramm und war damit im Vergleich zu den 9.259,83 INR am Montag weitgehend stabil.
Der Preis für Gold blieb mit 107.913,00 INR pro Tola im Wesentlichen konstant, nachdem er am Vortag bei 108.004,90 INR pro Tola lag.
Einheit | Goldpreis in INR |
---|---|
1 Gramm | 9.252,07 |
10 Gramm | 92.517,94 |
Tola | 107.913,00 |
Troy-Unze | 287.772,10 |
Die US-Wirtschaftsdaten der letzten Woche, insbesondere die Beschäftigungszahlen, bestätigten die Haltung der Fed, den Leitzins unverändert zu lassen. Dies liegt daran, dass die Inflationskennzahlen ihren Abwärtstrend in Richtung des 2%-Ziels der US-Notenbank nicht wieder aufgenommen haben.
Eine Umfrage von Reuters ergab, dass die Marktteilnehmer erwarten, dass der Goldpreis im Jahr 2025 im Durchschnitt bei 3.320 USD pro Feinunze und 3.400 USD für 2026 liegen wird.
Das CME FedWatch Tool zeigt an, dass die Märkte eine 63%ige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte durch die Fed bei der Sitzung am 17. September einpreisen.
Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung deutet darauf hin, dass die Fed ihre aktuellen Zinssätze beibehalten wird, wobei die Chancen bei 96% für eine Beibehaltung und 4% für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der Sitzung am 30. Juli stehen.
FXStreet berechnet die Goldpreise in Indien, indem internationale Preise (USD/INR) an die lokale Währung und Maßeinheiten angepasst werden. Die Preise werden täglich basierend auf den Marktkursen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktualisiert. Die angegebenen Preise dienen lediglich als Referenz und die lokalen Kurse können leicht abweichen.
Gold hat in der Geschichte der Menschheit stets eine zentrale Rolle gespielt – als universelles Tauschmittel und sicherer Wertspeicher. Heute wird das Edelmetall vor allem als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten geschätzt. Gold dient nicht nur als Schmuck oder Anlageobjekt, sondern wird auch als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertungen betrachtet. Sein Wert ist unabhängig von staatlichen Institutionen oder einzelnen Währungen, was es in unsicheren Zeiten besonders attraktiv macht.
Zentralbanken zählen zu den größten Goldkäufern weltweit. Um ihre Währungen in Krisenzeiten zu stützen, kaufen sie Gold, um die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in ihre Währungen zu stärken. 2022 kauften Zentralbanken laut World Gold Council 1.136 Tonnen Gold im Wert von rund 70 Milliarden US-Dollar – ein Rekordwert. Besonders schnell wachsende Schwellenländer wie China, Indien und die Türkei erhöhen ihre Goldreserven in hohem Tempo.
Gold steht traditionell in einer inversen Beziehung zum US-Dollar und zu US-Staatsanleihen – beide gelten als bedeutende Reservewährungen und sichere Häfen für Anleger. Wenn der Dollar abwertet, steigt der Goldpreis häufig, was Investoren und Zentralbanken in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit dazu veranlasst, ihre Portfolios zu diversifizieren. Ebenso ist Gold gegenläufig zu risikobehafteten Vermögenswerten. Während ein Aufschwung an den Aktienmärkten den Goldpreis oft drückt, profitieren Goldinvestoren in Zeiten von Börsenturbulenzen.
Der Goldpreis unterliegt einer Vielzahl von Einflussfaktoren. Geopolitische Spannungen oder die Sorge vor einer tiefen Rezession können den Preis des Edelmetalls schnell in die Höhe treiben, da Gold als sicherer Hafen gilt. Ohne eigene Rendite steigt der Wert des Metalls häufig in Phasen niedriger Zinsen, während hohe Zinskosten den Preis drücken. Die Entwicklung des Goldpreises ist jedoch stark vom US-Dollar abhängig, da das Edelmetall in Dollar (XAU/USD) gehandelt wird. Ein starker Dollar übt in der Regel Druck auf den Goldpreis aus, während ein schwächerer Dollar zu einer Verteuerung führen kann.
(Ein Automatisierungstool wurde zur Erstellung dieses Beitrags verwendet.)