Das Pfund Sterling (GBP) ist gegenüber dem US-Dollar (USD) um 0,3 % gefallen und wird aufgrund der Veröffentlichung schwächer als erwarteter Daten, darunter ein unerwarteter Rückgang des monatlichen BIP, ein besorgniserregender Rückgang der Industrieproduktion und ein höher als erwartetes Handelsdefizit, stark gehandelt, berichten die Chef-Devisenstrategen der Scotiabank, Shaun Osborne und Eric Theoret.
„Die Veröffentlichungen werden in die Diskussionen der Entscheidungsträger der BOE vor ihrer Sitzung am 7. August einfließen. Die Zentralbank wird zusammen mit ihrer nächsten geldpolitischen Entscheidung auch neue Prognosen veröffentlichen. Der Markt für kurzfristige Zinsen preist bereits eine deutliche Lockerung in naher Zukunft ein, mit über 50 Basispunkten bis zum Jahresende und insgesamt 75 Basispunkten bis zum nächsten Juni.“
„Der mehrmonatige Aufwärtstrend ist gefährdet, da sich das GBP/USD-Währungspaar der kritischen mittelfristigen Unterstützung bei der 50-Tage-Linie (1,3497) nähert. Der RSI ist ebenfalls unter 50 gefallen, was darauf hindeutet, dass das kurzfristige Momentum allmählich bärisch wird. Wir erwarten kurzfristige Unterstützung bei 1,3500 und Widerstand oberhalb von 1,3600.“