AUD/USD gewinnt über 0,6500 an Boden vor den chinesischen PMI-Daten

Quelle Fxstreet
  • AUD/USD stärkt sich auf etwa 0,6535 in den frühen asiatischen Handelsstunden am Montag.
  • Trumps Tarifunsicherheit und die dovishen Erwartungen der Fed belasten den US-Dollar. 
  • Die PMI-Daten des NBS Chinas für Juni werden später am Montag im Fokus stehen. 

Das Währungspaar AUD/USD gewinnt während der frühen asiatischen Handelsstunden am Montag an Fahrt und nähert sich 0,6535. Die erneuten Handelsbedenken aufgrund des Weißen Hauses scheinen hinter den umfassenden globalen Handelsreformen zurückzubleiben, die es versprochen hat, was den Greenback belastet. Die Anleger bereiten sich auf die Veröffentlichung der PMI-Daten des NBS Chinas vor, die später am Montag veröffentlicht werden. 

Top-Berater von US-Präsident Donald Trump sagten am Freitag, dass Vereinbarungen mit bis zu einem Dutzend der größten Handelspartner der USA bis zur Frist am 9. Juli abgeschlossen werden sollen, so Bloomberg. Die Unsicherheit bleibt jedoch, da unklar ist, ob die Regierung an der Frist festhalten oder sie verlängern wird, um mehr Zeit für Gespräche zu ermöglichen. Dies zieht den US-Dollar (USD) nach unten und wirkt als Rückenwind für das Paar. 

Die Märkte erwarten weithin, dass die US-Notenbank (Fed) bei ihrer Sitzung Ende Juli auf dem aktuellen Stand bleibt. Händler erhöhen jedoch die Wette, dass die US-Zentralbank in diesem Jahr häufiger die Zinsen senken wird und möglicherweise früher als zuvor erwartet, da einige US-Wirtschaftsdaten auf eine schwächelnde Wirtschaft hindeuten, was zum Rückgang des USD beiträgt. 

Das Nationale Statistikamt Chinas (NBS) wird später am Montag seine monatlichen PMI-Berichte veröffentlichen. Der PMI für das verarbeitende Gewerbe wird voraussichtlich im Juni auf 49,7 steigen, nach 49,5 im Mai, während der PMI für den Dienstleistungssektor voraussichtlich im gleichen Berichtszeitraum unverändert bei 50,3 bleibt. Jede überraschende negative Entwicklung in den chinesischen Wirtschaftsdaten könnte den China-Proxy Aussie belasten, da China ein wichtiger Handelspartner für Australien ist. 

Australischer Dollar FAQs

Der australische Dollar wird maßgeblich von den Zinssätzen der Reserve Bank of Australia sowie den Preisen von Rohstoffen wie Eisenerz beeinflusst, die für die australische Wirtschaft von großer Bedeutung sind. Auch die Entwicklungen in China, dem größten Handelspartner Australiens, spielen eine wichtige Rolle.

Die Reserve Bank of Australia (RBA) beeinflusst den Australischen Dollar (AUD), indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Das Ziel der RBA ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 2-3 % zu halten. Hohe Zinssätze im Vergleich zu anderen wichtigen Zentralbanken stützen den AUD, während niedrige Zinssätze ihn schwächen können. Quantitative Lockerungsmaßnahmen wirken in der Regel negativ auf den AUD, während quantitative Straffungsmaßnahmen ihn stärken.

China ist Australiens wichtigster Handelspartner, daher hat die wirtschaftliche Entwicklung in China einen direkten Einfluss auf den Wert des Australischen Dollars (AUD). Läuft die chinesische Wirtschaft gut, steigt die Nachfrage nach australischen Rohstoffen, Gütern und Dienstleistungen, was den AUD stärkt. Schwächelt die chinesische Konjunktur, sinkt die Nachfrage, und der Wert des AUD fällt. Überraschungen bei den Wachstumsdaten aus China – sowohl positive als auch negative – haben deshalb häufig unmittelbare Auswirkungen auf den Wechselkurs des Australischen Dollars und seiner Währungspaare.

Eisenerz ist der wichtigste Export Australiens und erzielte 2021 laut offiziellen Angaben Einnahmen von 118 Milliarden US-Dollar. China ist dabei der größte Abnehmer. Die Preisentwicklung von Eisenerz wirkt sich daher direkt auf den australischen Dollar (AUD) aus: Steigt der Preis, erhöht sich meist auch der Wert des AUD, da die Nachfrage nach der Währung zunimmt. Fällt der Preis, wirkt sich das negativ auf den AUD aus. Höhere Eisenerzpreise begünstigen zudem ein positives Handelsbilanzsaldo Australiens, was sich ebenfalls stützend auf die Landeswährung auswirkt.

Die Handelsbilanz, also die Differenz zwischen den Einnahmen eines Landes aus Exporten und den Ausgaben für Importe, ist ein weiterer wesentlicher Faktor, der den Wert des australischen Dollars beeinflussen kann. Wenn Australien stark nachgefragte Exportgüter produziert, steigt der Wert der Landeswährung aufgrund der höheren Nachfrage aus dem Ausland. Eine positive Handelsbilanz stärkt den australischen Dollar, während ein Handelsbilanzdefizit gegenteilige Auswirkungen hat.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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