Vorläufiger EMI für das verarbeitende Gewerbe der Eurozone bleibt im Juni bei 49,4 ggü. 49,8 erwartet

Quelle Fxstreet
  • Der Einkaufsmanager-Index (EMI) für das verarbeitende Gewerbe der Eurozone blieb im Juni bei 49,4 und verfehlte die Prognose von 49,8.
  • Der Einkaufsmanager-Index (EMI) für den Dienstleistungssektor der Eurozone stieg im Juni auf 50 gegenüber den erwarteten 50.
  • EUR/USD hält die Verluste bei etwa 1,1500 nach den EMI-Daten für Deutschland und die Eurozone.           

Der Eurozone verarbeitende Sektor blieb in der Kontraktion, während der Dienstleistungssektor im Juni in das Expansionsgebiet vordrang, wie aus den Daten der neuesten Umfrage zum Einkaufsmanager-Index (EMI) des HCOB hervorgeht, die am Montag veröffentlicht wurde.

Der Einkaufsmanager-Index (EMI) für das verarbeitende Gewerbe der Eurozone blieb im Juni unverändert bei 49,4 und verfehlte die Markterwartungen von 49,8.

Der EMI für den Dienstleistungssektor der Eurozone stieg im Juni von 49,7 im Mai auf 50. Die Daten lagen im Einklang mit der geschätzten Zahl von 50 und erreichten ein Zwei-Monats-Hoch.

Der HCOB Eurozone EMI Composite blieb im Juni bei 50,2. Der Marktkonsens lag bei 50,5.

EUR/USD-Reaktion auf die PMI-Daten der Eurozone

EUR/USD gibt am Tag um 0,21% nach und bewegt sich bei etwa 1,1500 nach den gemischten PMI-Daten der Eurozone.

Euro FAQs

Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.

Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.

Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.

Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.

Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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