Das EUR/USD-Paar hielt am Donnerstag einen stabilen Ton in der Nähe der 1,1200-Zone und spiegelte eine vorsichtig bullische Haltung nach der europäischen Sitzung wider. Die Preisbewegung bleibt in der Mitte ihrer jüngsten Spanne, was auf ein ausgewogenes Sentiment hinweist, trotz gemischter kurzfristiger Signale. Die breitere technische Struktur bleibt unterstützend, da die langfristigen gleitenden Durchschnitte weiterhin den Käufern zugutekommen und eine solide Grundlage für potenzielle Gewinne bieten.
Aus technischer Sicht zeigt das Paar eine komplexe, aber insgesamt positive Perspektive. Der Relative Strength Index schwebt um 40, was auf ein neutrales Momentum ohne klare Richtungstendenz hinweist. Der Moving Average Convergence Divergence signalisiert jedoch Verkaufsdruck und spiegelt die laufende Konsolidierungsphase wider. In der Zwischenzeit bestätigt der Average Directional Index, der in den 30er Jahren handelt, einen schwachen Trend, was zur gemischten kurzfristigen Perspektive beiträgt. Der Commodity Channel Index hingegen zeigt Kaufbedingungen an und deutet auf potenzielles Aufwärtsmomentum hin, während der Awesome Oscillator neutral bleibt und einen Mangel an klarer Überzeugung in beide Richtungen widerspiegelt.
Die gleitenden Durchschnitte bieten einen unterstützenden Hintergrund. Während der 20-Tage-Simple Moving Average auf kurzfristigen Verkaufsdruck hindeutet, stimmen die langfristigen 100-Tage- und 200-Tage-SMAs sowie die 50-Tage-exponentiellen und einfachen gleitenden Durchschnitte weiterhin mit dem breiteren bullischen Trend überein. Diese Kombination aus kurzfristiger Vorsicht und langfristiger Unterstützung spiegelt die aktuelle Konsolidierungsphase des Paares wider, wobei die Käufer im breiteren Zeitrahmen weiterhin die Kontrolle haben.
Unterstützungsniveaus werden um 1,1130, 1,1099 und 1,1091 identifiziert. Der Widerstand konzentriert sich in der Nähe von 1,1196, 1,1222 und 1,1234. Eine nachhaltige Bewegung über die unmittelbare Widerstandszone könnte einen breiteren Ausbruch bestätigen, während eine Bewegung unter die Unterstützung eine kurzfristige Korrektur auslösen könnte, die möglicherweise das untere Ende der jüngsten Spanne testet.