EUR/USD rutscht im Vorfeld des VPI der Eurozone und des PCE-Preisindex der USA unter die Marke von 1,0800

Quelle Fxstreet
  • EUR/USD zieht am Donnerstag inmitten einer leichten USD-Stärke neue Verkäufer an.
  • Wetten auf kleinere Zinssenkungen der Fed und höhere US-Anleiherenditen kommen dem USD zugute.
  • Sinkende Chancen auf eine aggressive Lockerung der EZB könnten die Verluste des Paares begrenzen.

Die EUR/USD-Paarung trifft am Donnerstag während des asiatischen Handels auf ein gewisses Angebot und gibt einen Teil der Vortagesgewinne bis in den Bereich von 1,0870 bzw. bis zu einem anderthalbwöchigen Höchststand wieder ab. Der Abwärtstrend wird durch das Auftauchen von Käufen in US-Dollar (USD) unterstützt und zieht die Spotpreise in der letzten Stunde unter die Marke von 1,0800.

Die eingehenden US-Makrodaten deuten weiterhin darauf hin, dass sich die Wirtschaft auf einer soliden Grundlage befindet, und unterstützen die Aussichten auf eine weniger aggressive Lockerung der Geldpolitik durch die Federal Reserve (Fed), was wiederum zur Belebung der USD-Nachfrage beiträgt. Tatsächlich meldete der ADP am Mittwoch, dass die Arbeitgeber des privaten Sektors im Oktober 233.000 neue Arbeitsplätze geschaffen haben. Es wird erwartet, dass der Beschäftigungszuwachs die Verbraucherausgaben ankurbelt und zum Gesamtwachstum beiträgt, was die Ansicht bestätigt, dass die Fed mit kleineren Zinssenkungen fortfahren wird.

Unabhängig davon zeigte die erste Schätzung des US Bureau of Economic Analysis, dass die größte Volkswirtschaft der Welt im Zeitraum April-Juni um 2,8 % auf Jahresbasis gewachsen ist, langsamer als die 3 % im Vorquartal. Dies änderte jedoch wenig an den Erwartungen bezüglich des Zinssenkungspfads der Fed. Hinzu kommt, dass die Besorgnis über ein steigendes US-Finanzdefizit die Renditen von US-Staatsanleihen in die Höhe trieb, was dem USD half, seine Korrektur nach einem dreimonatigen Höchststand zu stoppen, und Druck auf das EUR/USD-Paar ausübte. 

Unterdessen zeigten die am Mittwoch veröffentlichten Daten für die Eurozone, dass der Inflationsdruck in Deutschland ungebrochen ist. Darüber hinaus wuchs die deutsche Wirtschaft - das Kraftzentrum der Eurozone - im dritten Quartal unerwartet um 0,2 % im Vergleich zum Vorquartal. Dies zwang die Anleger dazu, ihre Wetten auf eine drastische Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank (EZB) zu reduzieren, was der Gemeinschaftswährung und dem Währungspaar EUR/USD im Vorfeld der am Donnerstag anstehenden Veröffentlichung der Eckdaten zur Verbraucherinflation in der Eurozone etwas Unterstützung bieten könnte. 

Im weiteren Verlauf des frühen nordamerikanischen Handelstages könnte der Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) in den USA neue Hinweise auf die Zinsaussichten der Fed geben und die Renditen von US-Anleihen beeinflussen. Abgesehen davon wird die allgemeine Risikostimmung die Nachfrage nach dem sicheren Hafen Greenback ankurbeln und dazu beitragen, kurzfristige Handelsmöglichkeiten rund um das EUR/USD-Paar zu schaffen.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
placeholder
PCE-Inflation: Was erwartet der Markt vor der Veröffentlichung wichtiger Daten?Inflation beherrscht die Schlagzeilen, da die Märkte jede Entscheidung der US-Notenbank (Fed) in Bezug auf die Zinssätze genau beobachten.
Autor  Mitrade Team
Fr. 31.Jan
Inflation beherrscht die Schlagzeilen, da die Märkte jede Entscheidung der US-Notenbank (Fed) in Bezug auf die Zinssätze genau beobachten.
placeholder
Japanischer Yen dümpelt nahe einem Mehrmonatstief gegenüber dem USD aufgrund von Unsicherheiten der BoJDer japanische Yen (JPY) kämpft weiterhin darum, während der asiatischen Sitzung am Mittwoch nennenswerte Käufer anzuziehen, und verharrt in der Nähe des tiefsten Standes seit dem 13. Februar, der am Vortag gegenüber seinem amerikanischen Pendant erreicht wurde.
Autor  FXStreet
Mi. 12.Nov
Der japanische Yen (JPY) kämpft weiterhin darum, während der asiatischen Sitzung am Mittwoch nennenswerte Käufer anzuziehen, und verharrt in der Nähe des tiefsten Standes seit dem 13. Februar, der am Vortag gegenüber seinem amerikanischen Pendant erreicht wurde.
placeholder
Ripple vor Ausbruch? Geheimnisvolle ETF-Ströme explodierenDer Artikel analysiert, warum XRP derzeit im ETF-Segment Rekordzuflüsse verzeichnet, wie Spotvolumen, „Cooling State“ und institutionelle Kapitalströme auf eine mögliche Rallye-Basis hindeuten und weshalb Ripple’s Coin im Schatten von BTC, ETH und SOL zum heimlichen Favoriten avancieren könnte.
Autor  Mitrade Team
vor 20 Stunden
Der Artikel analysiert, warum XRP derzeit im ETF-Segment Rekordzuflüsse verzeichnet, wie Spotvolumen, „Cooling State“ und institutionelle Kapitalströme auf eine mögliche Rallye-Basis hindeuten und weshalb Ripple’s Coin im Schatten von BTC, ETH und SOL zum heimlichen Favoriten avancieren könnte.
placeholder
Silber-Chartanalyse: Bullischer Trend trifft auf technische ErmüdungserscheinungenSilberpreis aktuell: Trotz Aufwärtstrend warnt eine RSI-Divergenz vor Rücksetzern. Alle wichtigen Marken zwischen 53,80 USD und 60,00 USD im detaillierten Chart-Check.
Autor  Mitrade Team
vor 2 Stunden
Silberpreis aktuell: Trotz Aufwärtstrend warnt eine RSI-Divergenz vor Rücksetzern. Alle wichtigen Marken zwischen 53,80 USD und 60,00 USD im detaillierten Chart-Check.
placeholder
Gold-Marktbericht: XAU/USD behauptet die 4.200-Dollar-Marke – Arbeitsmarktschwäche beflügelt ZinsfantasieGoldpreis aktuell: Schwache ADP-Daten treiben Zinshoffnung auf 89 %. XAU/USD stabil über 4.210 USD. Jetzt im Fokus: US-Erstanträge und PCE-Daten.
Autor  Mitrade Team
vor 1 Stunde
Goldpreis aktuell: Schwache ADP-Daten treiben Zinshoffnung auf 89 %. XAU/USD stabil über 4.210 USD. Jetzt im Fokus: US-Erstanträge und PCE-Daten.
verbundene Finanzinstrumente
goTop
quote