Der Euro bewegt sich im Verlauf kaum. Die wichtigsten Konjunkturdaten aus der Eurozone entsprachen zuvor weitgehend den Erwartungen, berichten die Chef-Devisenstrategen von Scotiabank, Shaun Osborne und Eric Theoret.
„Die deutschen Einzelhandelsumsätze sind im September um 0,2 % gestiegen. Die vorläufige Inflationsrate (CPI) für die Eurozone lag im Monatsvergleich ebenfalls bei 0,2 %, was einem Jahreszuwachs von 2,1 % entspricht. Die Bemerkung von EZB-Präsidentin Lagarde, die Geldpolitik befinde sich in einer guten Position, deutet darauf hin, dass die Hürden für weitere Lockerungsmaßnahmen derzeit relativ hoch sind.“
„Der Spotkurs konsolidiert sich im oberen Bereich der 1,15 USD-Zone. Die technische Verfassung des Euro bleibt schwach, doch hat der Kurs im Oktober mehrfach Unterstützung im unteren bis mittleren 1,15er-Bereich gefunden. Erst ein klarer Rutsch unter 1,1525 USD könnte kurzfristig weiteres Abwärtspotenzial bis 1,1400/50 signalisieren. Intraday-Widerstände liegen bei 1,1575 USD und 1,1635 USD.“