USD/JPY handelt mit leichten Verlusten nahe 147,00 vor den US-PPI-Daten

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  • USD/JPY sinkt in der frühen asiatischen Sitzung am Dienstag auf etwa 147,10.


  • Die steigenden geopolitischen Risiken im Nahen Osten stützen weiterhin den JPY.


  • Der US-Erzeugerpreisindex (PPI) für Juli steht am Dienstag im Fokus.


Das USD/JPY-Paar schwächt sich während der frühen asiatischen Sitzung am Dienstag auf etwa 147,10 ab. Der moderate Rückgang des US-Dollars (USD) drückt das Paar im Tagesverlauf nach unten. Die Erwartung, dass die US-Notenbank (Fed) im September den Zinssatz senken wird, belastet den Greenback kurzfristig.


Laut dem FedWatch Tool der CME reduzieren Händler ihre Wetten auf eine doppelte Zinssenkung im September. Die Märkte preisen nun eine weniger als 50%ige Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 50 Basispunkte (bps) am 18. September ein, gegenüber 70% in der vergangenen Woche. Allerdings wird an den Zinsmärkten immer noch eine 100%ige Wahrscheinlichkeit für mindestens eine Zinssenkung um 25 Basispunkte auf der Fed-Sitzung im September eingepreist.


Der am Dienstag fällige US-Erzeugerpreisindex (PPI) könnte Hinweise auf die Zinsperspektive der Fed geben. Es wird erwartet, dass der PPI im Juli auf 2,3 % im Jahresvergleich von 2,6 % sinkt, während der Kern-PPI voraussichtlich von 3,0 % auf 2,7 % im Jahresvergleich fallen wird. Ein höherer PPI könnte die Erwartungen einer Zinssenkung dämpfen und das Abwärtspotenzial des USD begrenzen.


Auf der anderen Seite könnten die anhaltenden geopolitischen Risiken im Nahen Osten die Safe-Haven-Ströme verstärken, was dem japanischen Yen (JPY) zugutekommen würde. Die israelische Geheimdienstgemeinschaft glaubt, dass der Iran beschlossen hat, Israel direkt anzugreifen und dies in den kommenden Tagen als Vergeltung für die Ermordung des Hamas-Führers Ismail Haniyeh Ende Juli in Teheran tun könnte.


Unterdessen lag der japanische PPI im Juli bei 3,0 % im Jahresvergleich, verglichen mit 2,9 % im Vormonat, was den Markterwartungen entspricht. Auf monatlicher Basis stieg der PPI im Juli um 0,3 % gegenüber 0,2 % zuvor.

FAQ

Welche Schlüsselfaktoren beeinflussen den Japanischen Yen?

Der Japanische Yen (JPY) gehört zu den am meisten gehandelten Währungen der Welt. Sein Wert wird weitgehend durch die Leistung der japanischen Wirtschaft bestimmt, aber im Besonderen durch die Politik der Bank of Japan, den Zinsunterschied zwischen japanischen und US-amerikanischen Anleihen sowie das Risikosentiment unter den Händlern, neben anderen Faktoren.

Wie beeinflussen die Entscheidungen der Bank of Japan den Japanischen Yen?

Eine der Aufgaben der Bank of Japan ist die Steuerung der Währung, weshalb ihre Entscheidungen für den Yen von entscheidender Bedeutung sind. Die BoJ hat manchmal direkt in den Währungsmarkt eingegriffen, meist um den Wert des Yen zu senken, wobei sie sich jedoch aus politischen Gründen ihrer wichtigsten Handelspartner selten dazu entschließt. Die derzeitige ultra-lockere Geldpolitik der BoJ, die auf massiven Konjunkturmaßnahmen basiert, hat den Yen gegenüber seinen Hauptwährungspartnern abgewertet. Dieser Prozess hat sich in letzter Zeit verschärft, da die Bank of Japan zunehmend von anderen großen Zentralbanken abweicht, die sich entschieden haben, die Zinssätze stark zu erhöhen, um die jahrzehntelangen Höchststände der Inflation zu bekämpfen.

Wie wirkt sich der Zinsunterschied zwischen japanischen und US-amerikanischen Anleihen auf den Japanischen Yen aus?

Die Haltung der BoJ, an ihrer ultra-lockeren Geldpolitik festzuhalten, hat zu einer zunehmenden Divergenz der Zinspolitik im Vergleich zu anderen Zentralbanken, insbesondere der US-Notenbank, geführt. Dies unterstützt eine Ausweitung des Zinsunterschieds zwischen den 10-jährigen US- und japanischen Anleihen, was den US-Dollar gegenüber dem Japanischen Yen begünstigt.

Wie beeinflusst das allgemeine Risikosentiment den Japanischen Yen?

Der Japanische Yen wird oft als sicherer Hafen angesehen. Das bedeutet, dass Investoren in Zeiten von Marktstress eher dazu neigen, ihr Geld in die japanische Währung zu investieren, da diese als zuverlässig und stabil gilt. Turbulente Zeiten dürften den Wert des Yen gegenüber anderen Währungen, die als riskanter angesehen werden, stärken.

Dieser Text spiegelt lediglich die persönliche Meinung des Autors wider. Leser sollten diesen Artikel nicht als Grundlage für Investitionen betrachten. Bevor Sie eine Investitionsentscheidung treffen, sollten Sie den Rat eines unabhängigen Finanzberaters einholen, um sicherzustellen, dass Sie die Risiken verstehen. Differenzkontrakte (CFDs) sind Hebelprodukte, die zum Totalverlust Ihres Kapitals führen können. Diese Produkte sind nicht für jeden geeignet, investieren Sie daher vorsichtig. Für weitere Details informieren Sie sich bitte.

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