Der spanische Energieversorger Iberdrola hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2025 trotz gestiegener Erlöse einen geringeren Gewinn erzielt. Zugleich erhöhte der Konzern seine Jahresprognose und bestätigte, dass die Entwicklung im Einklang mit dem strategischen Plan für die Jahre 2025 bis 2028 verlaufe.
Der Nettogewinn sank von Januar bis September um 3 Prozent auf 5,31 Milliarden Euro nach 5,47 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis wurde unter anderem durch den Verkauf von intelligenten Stromzählern im Vereinigten Königreich im dritten Quartal beeinflusst, während im Vergleichszeitraum noch Erträge aus dem Verkauf von konventionellen Kraftwerksanlagen enthalten waren.
Für das Gesamtjahr 2025 rechnet Iberdrola nun mit einem zweistelligen prozentualen Anstieg des bereinigten Nettogewinns auf über 6,6 Milliarden Euro. Ohne die bereits vereinnahmten 389 Millionen Euro aus US-Netzentgelten soll der Nettogewinn über 6,2 Milliarden Euro liegen.
Der Verwaltungsrat plant zudem, die Zwischendividende um 8,2 Prozent auf 0,25 Euro je Aktie anzuheben. Das Unternehmen verweist auf verbesserte Ergebnisse und Cashflows im Netzgeschäft, insbesondere in Großbritannien und den USA, die auf höhere Investitionen in diesen Märkten zurückzuführen seien.