Pernod Ricard hat weiterhin mit schwachen Umsätzen in China und den USA zu kämpfen

Pernod Ricard verzeichnete im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres einen unerwarteten Umsatzrückgang von fast sechs Prozent auf 2,78 Milliarden Euro.
Hauptursachen sind schwache Märkte in den USA und China sowie ungünstige Währungseffekte in mehreren Ländern.
Dennoch hält das Unternehmen an seiner Jahresprognose fest und strebt weiterhin ein organisches Wachstum von 4 bis 7 Prozent an.
Der Spirituosenhersteller Pernod Ricard, gelistet im EuroStoxx 50, hat im ersten Quartal seines neuen Geschäftsjahres einen unerwartet deutlichen Rückgang der Umsätze verzeichnet. Die Erlöse sanken organisch um nahezu sechs Prozent auf 2,78 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Paris mitteilte. Analysten hatten mit einem weniger starken Rückgang gerechnet. Hauptverantwortlich für den Rückgang sind weiterhin bestehende Herausforderungen auf den Märkten in den USA und China sowie ungünstige Währungseffekte in Argentinien, der Türkei und Nigeria.
In den USA ging der Umsatz um zehn Prozent zurück, was auf volle Lagerbestände bei den Kunden zurückgeführt wird. Noch drastischer war der Einbruch in China, wo die Umsätze um über ein Viertel zurückgingen. Dies ist vor allem auf die schwache Konsumstimmung angesichts der schleppenden Wirtschaft zurückzuführen. Auch das Duty-Free-Geschäft mit Reisenden in Asien entwickelte sich schlechter als erwartet.
Trotz dieser Rückschläge hält Pernod Ricard an seiner Jahresprognose fest. Dank eines stärkeren Geschäftsverlaufs in Indien plant der Konzern, im Gesamtjahr wieder auf Wachstumskurs zu kommen und den Absatz zu steigern. Die mittelfristigen Ziele werden ebenfalls bekräftigt, wobei Pernod Ricard weiterhin ein organisches Wachstum im oberen Bereich von 4 bis 7 Prozent anstrebt.
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