Hedgefonds machen Kasse: Japanische Aktien in Rekordgeschwindigkeit abgestoßen
- Gold konsolidiert sich nahe dem Drei-Wochen-Hoch, da die Risikobereitschaft die dovishen Wetten auf die Fed ausgleicht
- Goldpreis-Prognose: XAU/USD steigt auf fast 4.050 USD angesichts von Bedenken über die US-Wirtschaft
- Gold steigt auf über zweiwöchiges Hoch, da wirtschaftliche Bedenken die Wetten auf Zinssenkungen der Fed bekräftigen
- USD/JPY setzt Erholung über 154,50 fort bei einem festeren US-Dollar
- Silberpreis-Prognose: XAG/USD zieht bei stärkerem US-Dollar einige Verkäufer auf rund 51,00 US-Dollar an
- WTI-Preisschätzung: Handelt mit moderaten Gewinnen unter 60,00 $; noch nicht über den Berg

Investing.com-- Hedgefonds haben japanische Aktien so schnell verkauft wie seit über fünf Jahren nicht mehr, so Goldman Sachs (NYSE:GS) in einem kürzlich veröffentlichten Bericht.
Zu den Verkäufen kam es, als die japanischen Indizes Nikkei 225 und TOPIX am Montag vor einer Woche um mehr als 12 % fielen und damit inmitten von Sorgen über steigende japanische Zinsen und eine mögliche US-Rezession in einen Bärenmarkt abrutschten.
Die Stärke des Yen setzte zudem exportorientierte japanische Aktien unter Druck.
Laut GS verkauften Hedgefonds Aktien aus den Sektoren Industrie, Finanzen und Gesundheitswesen, während sie in Immobilien, Technologie und zyklische Konsumgüter investierten.
Obwohl japanische Aktien zu Beginn der vergangenen Woche starke Verluste hinnehmen mussten, erholten sie sich im weiteren Wochenverlauf deutlich und machten einen Großteil dieser Verluste wieder wett.
Die Erholung war zum Teil auf Aussagen der Bank of Japan zurückzuführen, dass sie die Zinsen in Zeiten volatiler Märkte nicht anheben werde, aber auch auf Schnäppchenkäufe bei japanischen Large-Cap-Aktien.
Auch wenn die japanischen Märkte ihre jüngsten Verluste wieder wettmachen konnten, bleibt die Stimmung gegenüber dem Land angespannt, insbesondere nachdem die BOJ Ende Juli die Zinssätze angehoben und gewarnt hatte, dass es keine Obergrenze für mögliche Zinserhöhungen in diesem Jahr gebe.
Zukünftige Zinserhöhungen werden maßgeblich vom Zustand der japanischen Wirtschaft abhängen. Die Daten zum Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal, die in dieser Woche veröffentlicht werden, dürften diesbezüglich weitere Anhaltspunkte liefern.
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