Solana-Prognose: SOL konsolidiert – Spot-ETF-Zuflüsse nahe 1 Mrd. US-Dollar deuten auf institutionelles Dip-Buying
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Solana bewegt sich am Montag oberhalb von 131 US-Dollar und läuft an die obere Begrenzung eines fallenden Keils heran – ein Ausbruch könnte den nächsten Aufwärtsschub auslösen.
US-gelistete Spot-Solana-ETFs verzeichnen seit dem 31. Oktober wöchentlich Nettozuflüsse; das verwaltete Vermögen steigt bis Montag auf 907,18 Mio. US-Dollar und nähert sich damit der Marke von 1 Mrd. US-Dollar.
Technisch spricht vieles für einen Upside-Breakout mit Zielzone oberhalb von 160 US-Dollar, wobei ein Rücksetzer unter Druck das Risiko eines Tests des November-Tiefs bei 121,66 US-Dollar erhöhen würde.
Solana (SOL) zeigt sich zum Wochenstart in einer typischen „Spannungsphase“: Der Kurs hält sich am Montag über 131 US-Dollar und nähert sich der oberen Trendlinie eines fallenden Keilmusters, das seit Anfang Oktober die Kursbewegung einrahmt. Solche Strukturen sind berüchtigt dafür, längere Zeit Seitwärts-/Abwärtsdruck aufzubauen – und dann mit einem impulsiven Ausbruch aufzulösen. Genau darauf wartet der Markt jetzt: ein sauberes Signal, ob die Bullen den Deckel sprengen oder ob die Konsolidierung noch einmal in Richtung der unteren Bereiche dreht.
Parallel dazu kommt Rückenwind aus der institutionellen Ecke: Die Nachfrage nach US-gelisteten Spot-Solana-ETFs bleibt hoch, obwohl der Kurs zuletzt eher seitwärts lief. Das ist ein wichtiger Punkt, weil stabile Zuflüsse in einer Konsolidierungsphase oft als „Dip-Buying“ interpretiert werden – also als Akkumulation, nicht als Flucht aus dem Risiko.
Institutionelle Nachfrage bleibt hoch: Spot-ETFs schieben AUM Richtung 1 Mrd. US-Dollar
Seit dem Start der Spot-Solana-ETFs am 28. Oktober ist ein klarer Trend erkennbar: SoSoValue-Daten zeigen, dass die Produkte seitdem jede Woche positive Nettozuflüsse verbuchen. Seit dem 31. Oktober summieren sich die wöchentlichen Nettozuflüsse durchgehend ins Plus – am Montag liegen die gesamten Nettovermögen bei 907,18 Mio. US-Dollar. Damit rückt die psychologisch wichtige Marke von 1 Mrd. US-Dollar an verwaltetem Vermögen (AUM) in Reichweite.

Dass diese Zuflüsse trotz der jüngsten Preis-Konsolidierung nicht abreißen, ist aus Marktsicht ein Signal: Institutionelle Anleger scheinen Rücksetzer eher zu nutzen, um Positionen aufzubauen oder zu verstärken, statt Gewinne abzubauen. Das verbessert die mittelfristige Nachfragebasis und wirkt wie ein stabilisierender Faktor, falls der Spotmarkt kurzfristig schwankt.

Auch der Derivate-Markt passt zum Bild: Das Long-to-Short-Verhältnis für SOL liegt laut CoinGlass bei 1,07 – dem höchsten Stand seit über einem Monat. Werte über 1 bedeuten, dass Long-Positionen überwiegen, also mehr Marktteilnehmer auf steigende Kurse setzen als auf fallende.

Charttechnik: SOL kurz vor dem Keil-Ausbruch – 160 US-Dollar als nächster Prüfstein
Technisch bewegt sich SOL seit Anfang Oktober in einem fallenden Keilmuster, das aus zwei Trendlinien gebildet wird und mehrere Hoch- sowie Tiefpunkte verbindet. Am Montag nähert sich der Kurs der oberen Keilbegrenzung – und genau dort entscheidet sich häufig, ob das Muster als bullische Umkehrformation „zündet“.
Gelingt ein Ausbruch über die obere Trendlinie, könnte sich die Erholung bis zum nächsten Tageswiderstand bei 160 US-Dollar ausdehnen. Diese Marke ist nicht nur ein technisches Ziel, sondern auch ein Level, an dem oft wieder größere Angebotsblöcke auftauchen – sprich: dort dürfte sich zeigen, ob der Markt wirklich in einen neuen Aufwärtstrend übergeht oder ob es zunächst bei einer technischen Rally bleibt.

Der RSI liefert ein frühes Indiz dafür, dass der Abwärtsdruck nachlässt: Auf Tagesbasis liegt er bei 42 und zeigt nach oben in Richtung der neutralen 50er-Marke. Für ein tragfähiges bullisches Momentum müsste der RSI allerdings auch über 50 steigen – erst dann wäre die Dynamik „bestätigt“ statt nur „angedeutet“.
Das Risiko-Szenario bleibt trotzdem klar: Dreht SOL nach unten und setzt die Korrektur fort, rückt das Tief vom 21. November bei 121,66 US-Dollar als nächster wichtiger Support in den Fokus. Ein Test dieser Zone würde die Breakout-Idee zwar nicht automatisch zerstören, aber die Wahrscheinlichkeit eines kurzfristigen „False Break“-Szenarios erhöhen – also einer Bewegung, die erst Spannung aufbaut, dann aber noch einmal nach unten ausweicht.
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