WTI bewegt sich über 66,00 USD nach oben aufgrund der aufkommenden Spannungen im Nahen Osten

Der WTI-Preis steigt am Freitag im frühen asiatischen Handel auf 66,15 USD.
Die schwelenden Spannungen im Nahen Osten und die starke Sommernachfrage treiben den WTI-Preis an.
Die Unsicherheit über Zölle könnte den Aufwärtstrend von WTI begrenzen.
West Texas Intermediate (WTI), die US-amerikanische Rohöl-Benchmark, wird am Freitag während der frühen asiatischen Handelsstunden um 66,15 USD gehandelt. Der WTI steigt angesichts erneuter geopolitischer Spannungen im Nahen Osten, was Bedenken über ein engeres globales Ölangebot aufwirft.
Reuters berichtete am späten Donnerstag, dass ein Drohnenangriff auf Kurdistan ein norwegisch betriebenes Öl- und Gasunternehmen im Tawke-Gebiet der Zakho-Verwaltung im Norden Iraks ins Visier nahm, was zu einer Produktionsaussetzung führte. Zu diesem Zeitpunkt hat die US-Regierung von größeren Gegenangriffen abgesehen. Daher bleibt die Situation relativ friedlich. Jegliche Anzeichen einer Eskalation in dieser Region könnten die Ängste vor einem engen globalen Angebot verstärken, was dem WTI-Preis Unterstützung bieten könnte.
Die US-Rohölbestände sind in der vergangenen Woche gefallen, was auf eine robuste Sommernachfrage hindeutet. Der wöchentliche Bericht der US-Energieinformationsbehörde (EIA) zeigte, dass die Rohölvorräte in den USA in der Woche bis zum 11. Juli um 3,859 Millionen Barrel gesunken sind, verglichen mit einem Anstieg von 7,07 Millionen Barrel in der Vorwoche. Der Marktkonsens schätzte, dass die Bestände um 1,8 Millionen Barrel zurückgehen würden.
Nichtsdestotrotz könnte die Unsicherheit, die durch den Zollkrieg von US-Präsident Donald Trump verursacht wird, den Aufwärtstrend des WTI-Preises begrenzen. Trump sagte am Mittwoch, dass er beabsichtigt, einen Brief zu senden, in dem mehr als 150 Handelspartner darüber informiert werden, welchen Zollsatz sie erwarten können. Hohe Zölle könnten die Wirtschaft bremsen und damit die Nachfrage nach Öl und Energie beeinträchtigen, was die Ölpreise belasten würde.
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