WTI wird mit negativer Tendenz innerhalb einer einwöchigen Handelsspanne, knapp über der Mitte der 64,00 USD, gehandelt

WTI bewegt sich nach unten, bleibt jedoch in einer einwöchigen Handelsspanne gefangen.
Nachlassende Angebotsbedenken und ein moderater Anstieg des USD begrenzen das Aufwärtspotenzial des Rohstoffs.
Bären scheinen jedoch zögerlich zu sein, bevor der US-NFP-Bericht und das OPEC+-Treffen anstehen.
Die Preise für US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) bleiben in der bekannten Spanne der letzten Woche gefangen und handeln knapp über der Marke von 64,00 USD, was einem Rückgang von weniger als 0,50% für den Tag entspricht, während die europäische Sitzung am Mittwoch beginnt. Darüber hinaus rechtfertigt der gemischte fundamentale Hintergrund eine gewisse Vorsicht, bevor man sich für eine feste kurzfristige Richtung positioniert.
Der Waffenstillstand zwischen Iran und Israel hat die Bedenken hinsichtlich möglicher Angebotsunterbrechungen im Nahen Osten gemildert. Hinzu kommt, dass die geplanten Produktionssteigerungen der Organisation erdölexportierender Länder und ihrer Verbündeten, bekannt als OPEC+, sich als ein entscheidender Faktor herausstellen, der als Gegenwind für die Rohölpreise wirkt. Abgesehen davon scheint eine moderate Erholung des US-Dollars (USD) von seinem niedrigsten Stand seit Februar 2022 den Rohstoff weiter zu belasten.
Allerdings sollte die wachsende Akzeptanz, dass die Federal Reserve (Fed) ihren Zinssenkungszyklus in naher Zukunft wieder aufnehmen wird, eine signifikante Aufwertung des Dollars begrenzen. Dies sollte wiederum die auf USD lautenden Rohstoffe unterstützen und die Verluste der Rohölpreise begrenzen. Händler könnten auch entscheiden, auf die Veröffentlichung des mit Spannung erwarteten US-NFP-Berichts (Nonfarm Payrolls) am Donnerstag zu warten, bevor sie neue Richtungswetten eingehen.
Darüber hinaus wird der Fokus des Marktes auf das OPEC+-Treffen am 6. Juli gerichtet sein, bei dem erwartet wird, dass das Kartell die Produktion im August um 411.000 bpd erhöht. In der Zwischenzeit wird die Veröffentlichung des US-ADP-Berichts am Mittwoch eine entscheidende Rolle bei der Beeinflussung der USD-Preisdynamik spielen. Darüber hinaus würden die offiziellen US-Öllagerbestandsdaten der Energy Information Administration (EIA) später während der nordamerikanischen Sitzung dem schwarzen Gold zusätzlichen Auftrieb verleihen.
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