WTI erobert 74,00 USD zurück; bleibt nahe dem Mehrmonatshoch, da der Iran-Israel-Konflikt die Sorgen um das Angebot anheizt

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  • WTI zieht am Donnerstag neue Käufer an, angesichts steigender geopolitischer Spannungen im Nahen Osten.

  • Die hawkische Pause der Fed hebt den USD auf ein Wochenhoch und könnte das schwarze Gold begrenzen.

  • Handelsbezogene Unsicherheiten erfordern weitere Vorsicht, bevor aggressive bullische Wetten platziert werden.

Die Preise für US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) gewinnen am Donnerstag an positiver Dynamik, da Bedenken bestehen, dass ein breiterer Konflikt im Nahen Osten die globale Versorgung beeinflussen könnte. Während der Konflikt zwischen Israel und Iran in seinen siebten Tag eintritt, berichten Medien, dass US-Präsident Donald Trump Angriffspläne für den Iran genehmigt hat, jedoch abwartet, ob Teheran sein Atomprogramm aufgibt.

Die israelische Luftwaffe bombardierte heute Morgen den Schwerwasserreaktor in Arak, zusammen mit Dutzenden anderen Militärstandorten über Nacht. Als Reaktion darauf startete Iran eine neue Salve von ballistischen Raketen, die das Soroka-Krankenhaus in Beersheba im Süden Israels sowie Holon und Ramat Gan im Zentrum Israels trafen. Dies, zusammen mit einer möglichen US-Beteiligung, erhöht das Risiko eines umfassenden Krieges im Nahen Osten und wirkt als Rückenwind für die Rohölpreise.

In der Zwischenzeit hielt die US-Notenbank am Mittwoch die Zinssätze stabil und prognostizierte zwei Zinssenkungen bis Ende 2025. Die Entscheidungsträger sagten jedoch nur eine Zinssenkung um 25 Basispunkte in jedem der Jahre 2026 und 2027 voraus. Dies wiederum hilft dem US-Dollar (USD), sich von seinem Rückgang auf ein Drei-Jahres-Tief zu erholen und auf über ein Wochenhoch zu steigen, was als Gegenwind für USD-denominierte Rohstoffe, einschließlich der Ölpreise, wirkt.

Darüber hinaus führten die Unsicherheiten rund um Trumps Handelspolitik zu Bedenken über ein verringertes globales Wirtschaftswachstum, was potenziell die Kraftstoffnachfrage beeinträchtigen könnte. Dies könnte Händler weiter davon abhalten, aggressive bullische Wetten abzuschließen und sich für eine weitere Aufwertung des schwarzen Goldes zu positionieren. Dennoch bleiben die Rohölpreise nahe einem Mehrmonatshoch und könnten weiterhin Unterstützung aus den steigenden geopolitischen Spannungen erhalten.

Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.

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