WTI liegt nahe dem Zwei-Wochen-Hoch, knapp unter 61,00 $, während die Händler auf Details des Handelsabkommens zwischen den USA und China warten

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  • WTI tritt in eine bullische Konsolidierungsphase nahe einem Zweiwochenhoch ein, während gemischte Fundamentaldaten vorliegen.


  • Die Optimismus über das Handelsabkommen zwischen den USA und China hilft, die Nachfragebedenken zu lindern und unterstützt die schwarze Flüssigkeit.


  • Die nachlassenden Rezessionsängste in den USA und die hawkische Zinspause der Fed kommen dem USD zugute und begrenzen den Rohstoff.


Die Preise für US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) steigen während der asiatischen Sitzung am Montag auf ein nahezu Zweiwochenhoch, obwohl die Bullen Schwierigkeiten haben, Akzeptanz zu finden oder über die 61,00 USD-Marke hinaus an Schwung zu gewinnen. Der Rohstoff handelt derzeit mit einer leicht positiven Tendenz knapp unter dieser Marke, während die Händler gespannt auf die gemeinsame Erklärung der USA und Chinas zu den Handelsgesprächen warten.


Das Weiße Haus gab am Sonntag bekannt, dass ein Handelsabkommen mit China nach dem hochrangigen Treffen in der Schweiz am Wochenende erreicht wurde. Die positive Entwicklung hilft, die Nachfragebedenken zu lindern und wirkt als Rückenwind für die Rohölpreise. Allerdings erwähnte keine der beiden Seiten eine Vereinbarung zur Senkung der US-Zölle von 145 % auf chinesische Waren und Chinas 125 % Zölle auf US-Waren. Dies zwingt die bullischen Händler, sich zurückzuhalten und auf weitere Details zu warten, bevor sie neue Richtungswetten eingehen.


In der Zwischenzeit hilft der Handelsoptimismus, die Marktbedenken über eine Rezession in den USA zu lindern. Dies, zusammen mit der hawkischen Zinspause der Federal Reserve (Fed) Anfang dieses Monats, unterstützt den US-Dollar (USD), der nahe einem Mehrwochenhoch, das am Freitag erreicht wurde, stabil bleibt. Darüber hinaus schürt die Entscheidung von OPEC+, die Produktionssteigerungen zu beschleunigen, weiterhin die Ängste vor einem Überangebot und trägt dazu bei, den Aufwärtstrend der Rohölpreise zu begrenzen. Dennoch wirken die Erwartungen an eine straffere US-Versorgung sowie anhaltende geopolitische Risiken als Rückenwind für die schwarze Flüssigkeit.


Dies rechtfertigt wiederum eine gewisse Vorsicht, bevor bestätigt wird, dass die Erholung des Rohstoffs aus der Nähe der psychologischen Marke von 55,00 USD, einem nahezu einmonatigen Tief, das am vergangenen Montag erreicht wurde, an Schwung verloren hat. Die Händler blicken nun gespannt auf die Veröffentlichung der US-Inflationszahlen in dieser Woche, die zusammen mit dem Auftritt von Fed-Chef Jerome Powell am Donnerstag den Dollar antreiben und den Rohölpreisen einen nennenswerten Auftrieb verleihen werden.

Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.

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