Goldpreis setzt Aufwärtstrend fort, da Bedenken über Trumps Zollpläne wachsen

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  • Der Goldpreis steigt in der asiatischen Handelszeit am Freitag leicht an.


  • Ängste vor einem Handelskrieg und sinkende US-Anleiherenditen unterstützen das Edelmetall.


  • Investoren bereiten sich auf die US-Daten zu den Einzelhandelsumsätzen im Januar vor, die später am Freitag veröffentlicht werden.


Der Goldpreis (XAU/USD) setzt seinen Aufwärtstrend während der asiatischen Handelsstunden am Freitag fort. Die wachsenden Bedenken über die Zollpläne von US-Präsident Donald Trump bieten dem Edelmetall Unterstützung. Zudem trägt der Rückgang der US-Anleiherenditen über die gesamte Kurve zur Aufwärtsbewegung des gelben Metalls bei.


Allerdings könnte die Erwartung, dass die US-Notenbank (Fed) an ihrer straffen Haltung festhält und die Zinssätze länger hoch hält, das nicht verzinsliche Edelmetall nach unten ziehen. Händler werden die Veröffentlichung der US-Einzelhandelsumsätze für Januar im Auge behalten, die später am Freitag erwartet wird.


Goldpreis steigt aufgrund von Befürchtungen vor einem globalen Handelskrieg


Trump hat am Donnerstag einen Fahrplan vorgestellt, um gegen jedes Land, das Zölle auf US-Importe erhebt, Gegenzölle zu erheben.


Allerdings müssen Wirtschafts- und Handelsbehörden noch die Möglichkeit von Gegenzöllen gegen Länder prüfen, die Zölle auf US-Waren erheben, und eine Entscheidung wird erst am 1. April fällig.


Der US-Producer Price Index (PPI) stieg im Januar um 3,5 % im Jahresvergleich, nach einem Anstieg von 3,3 % im Dezember, wie am Donnerstag vom US Bureau of Labor Statistics bekannt gegeben wurde. Dieser Wert lag über der Markterwartung von 3,2 %.


Der jährliche Kern-PPI stieg im Januar um 3,6 % im Jahresvergleich, im Vergleich zu 3,7 % (nach einer Revision von 3,5 %) zuvor, was die Schätzung von 3,3 % übertraf.


Die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche zum 8. Februar fielen auf 213.000, verglichen mit der Vorwoche von 220.000 (revidiert von 219.000), was unter der Marktkonsensschätzung von 215.000 lag.


Der breitere Trend des Goldpreises bleibt positiv, aber der überkaufte RSI erfordert Vorsicht für die Bullen


Technisch gesehen bleibt der Goldpreis im Tageszeitrahmen in einem starken Aufwärtstrend, da der Preis oberhalb des wichtigen 100-Tage-Exponential Moving Average (EMA) liegt. Allerdings bleibt der 14-Tage-Relative Strength Index (RSI) im überkauften Bereich über 70,0, was vor weiteren Käufen Vorsicht gebietet.


Die erste Aufwärtsbarriere für das gelbe Metall befindet sich im Bereich von 2.942 $ - 2.943 $, was dem Allzeithoch entspricht, das am Dienstag erreicht wurde. Weitere Gewinne könnten eine Rallye auf 2.955 $ zur oberen Grenze des Bollinger Bands sehen. Ein klarer Durchbruch oberhalb dieses Niveaus könnte den Weg zum 3.000 $-psychologischen Widerstand ebnen.


Auf der anderen Seite liegt die erste Unterstützung bei 2.864 $, dem Tief vom 12. Februar. Weitere Rücksetzer könnten den Goldpreis bis auf 2.744 $ führen, das Tief vom 29. Januar. Die entscheidende Unterstützung befindet sich im Bereich von 2.680 $ - 2.685 $, was der unteren Grenze des Bollinger Bands und dem 100-Tage-EMA entspricht.

Der oben präsentierte Inhalt, ob von einer Drittpartei oder nicht, wird lediglich als allgemeiner Rat betrachtet. Dieser Artikel sollte nicht als enthaltend Anlageberatung, Investitionsempfehlungen, ein Angebot oder eine Aufforderung für jegliche Transaktionen in Finanzinstrumenten ausgelegt werden.

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