Der Preis für Gold lag in Indien am Freitag bei 9.179,10 Indischen Rupien (INR) pro Gramm und damit um 39,91 INR höher als die 9.139,19 INR, die am Donnerstag gezahlt wurden.
Der Preis für Gold stieg auf INR 107.063,80 pro Tola von INR 106.597,70 pro Tola am Vortag.
Einheit | Goldpreis in INR |
---|---|
1 Gramm | 9.179,10 |
10 Gramm | 91.792,59 |
Tola | 107.063,80 |
Troy-Unze | 285.505,00 |
Der am Mittwoch veröffentlichte ADP-Beschäftigungsbericht zeigte, dass sich die Beschäftigungssituation im privaten Sektor weiter verschlechtert hat. Analysten hatten mit 95.000 neuen Arbeitsplätzen im Juni gerechnet. Stattdessen zeigten die tatsächlichen Zahlen einen Verlust von 33.000 Arbeitsplätzen.
Präsident Trump setzt Fed-Vorsitzenden Jerome Powell weiterhin unter Druck, die Zinssätze zu senken. Am Mittwoch forderte er in einem Beitrag auf Truth Social den "sofortigen Rücktritt" von Fed Powell.
Da die Unabhängigkeit der Fed in Frage gestellt wird, könnte Gold weiterhin Unterstützung durch die politische Unsicherheit in den USA finden, die die Nachfrage nach dem Greenback schwächt.
Bei einer Rede auf dem Forum der Europäischen Zentralbank (EZB) am Dienstag erklärte Powell: "Es wird von den Daten abhängen, und wir gehen von Sitzung zu Sitzung. Ich würde keine Sitzung vom Tisch nehmen oder sie direkt auf den Tisch legen. Es wird davon abhängen, wie sich die Daten entwickeln." Auf die Frage zu den Zinssätzen sagte er: "Im Grunde genommen haben wir eine Pause eingelegt, als wir die Größe der Zölle sahen, und im Wesentlichen sind alle Inflationsprognosen für die Vereinigten Staaten aufgrund der Zölle erheblich gestiegen. Wir haben nicht überreagiert; tatsächlich haben wir überhaupt nicht reagiert. Wir nehmen uns einfach etwas Zeit."
FXStreet berechnet die Goldpreise in Indien, indem internationale Preise (USD/INR) an die lokale Währung und Maßeinheiten angepasst werden. Die Preise werden täglich basierend auf den Marktkursen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktualisiert. Die angegebenen Preise dienen lediglich als Referenz und lokale Raten können leicht abweichen.
Gold hat in der Geschichte der Menschheit stets eine zentrale Rolle gespielt – als universelles Tauschmittel und sicherer Wertspeicher. Heute wird das Edelmetall vor allem als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten geschätzt. Gold dient nicht nur als Schmuck oder Anlageobjekt, sondern wird auch als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertungen betrachtet. Sein Wert ist unabhängig von staatlichen Institutionen oder einzelnen Währungen, was es in unsicheren Zeiten besonders attraktiv macht.
Zentralbanken zählen zu den größten Goldkäufern weltweit. Um ihre Währungen in Krisenzeiten zu stützen, kaufen sie Gold, um die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in ihre Währungen zu stärken. 2022 kauften Zentralbanken laut World Gold Council 1.136 Tonnen Gold im Wert von rund 70 Milliarden US-Dollar – ein Rekordwert. Besonders schnell wachsende Schwellenländer wie China, Indien und die Türkei erhöhen ihre Goldreserven in hohem Tempo.
Gold steht traditionell in einer inversen Beziehung zum US-Dollar und zu US-Staatsanleihen – beide gelten als bedeutende Reservewährungen und sichere Häfen für Anleger. Wenn der Dollar abwertet, steigt der Goldpreis häufig, was Investoren und Zentralbanken in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit dazu veranlasst, ihre Portfolios zu diversifizieren. Ebenso ist Gold gegenläufig zu risikobehafteten Vermögenswerten. Während ein Aufschwung an den Aktienmärkten den Goldpreis oft drückt, profitieren Goldinvestoren in Zeiten von Börsenturbulenzen.
Der Goldpreis unterliegt einer Vielzahl von Einflussfaktoren. Geopolitische Spannungen oder die Sorge vor einer tiefen Rezession können den Preis des Edelmetalls schnell in die Höhe treiben, da Gold als sicherer Hafen gilt. Ohne eigene Rendite steigt der Wert des Metalls häufig in Phasen niedriger Zinsen, während hohe Zinskosten den Preis drücken. Die Entwicklung des Goldpreises ist jedoch stark vom US-Dollar abhängig, da das Edelmetall in Dollar (XAU/USD) gehandelt wird. Ein starker Dollar übt in der Regel Druck auf den Goldpreis aus, während ein schwächerer Dollar zu einer Verteuerung führen kann.
(Ein Automatisierungstool wurde zur Erstellung dieses Beitrags verwendet.)