Der US-Präsident Donald Trump nutzte eine Reihe von Social-Media-Beiträgen, um seine Ansichten zu Inflation, Zinssätzen und der Führung der Federal Reserve (Fed) darzulegen, und betonte eine starke Präferenz für niedrigere Zinsen sowie eine enge Abstimmung zwischen Geldpolitik und Marktperformance. Er schlug vor, dass sich die Inflation entweder von selbst lösen würde oder bei Bedarf durch höhere Zinsen angegangen werden könnte.
Trump sagte auch, dass er möchte, dass die Finanzmärkte positiv auf gute Nachrichten reagieren und bei schlechten Nachrichten fallen, was seinen langjährigen Fokus auf die Performance des Aktienmarktes als wichtigen wirtschaftlichen Indikator verstärkt. In diesem Zusammenhang erklärte er, dass seine bevorzugte Wahl für den nächsten Vorsitzenden der Federal Reserve jemand sein sollte, der bereit ist, die Zinssätze zu senken, wenn die Märkte gut abschneiden.
In seinen stärksten Äußerungen deutete Trump an, dass eine Meinungsverschiedenheit mit seinen Ansichten Kandidaten von der Berücksichtigung für den höchsten Posten der Fed disqualifizieren würde. Die Kommentare dürften die Bedenken unter Investoren und politischen Entscheidungsträgern hinsichtlich der Unabhängigkeit der Federal Reserve verstärken, insbesondere da die Märkte genau auf Signale bezüglich zukünftiger Führungspositionen und der Richtung der Geldpolitik achten.
Jeder, der mit mir nicht einverstanden ist, wird niemals der Fed-Vorsitzende sein.
Ich möchte, dass mein neuer Fed-Vorsitzender die Zinssätze senkt, wenn der Markt gut läuft.
Ich möchte einen Markt, der bei guten Nachrichten steigt und bei schlechten Nachrichten fällt.
Die Inflation wird sich von selbst regeln, oder wir können die Zinsen erhöhen.