AUD/JPY springt auf nahe 98,00, da die RBA die Zinssätze wie erwartet bei 3,6% belässt

Quelle Fxstreet
  • AUD/JPY steigt stark auf fast 98,00, da die RBA ihren offiziellen Geldsatz (OCR) wie erwartet bei 3,6 % stabil gehalten hat.
  • Die RBA erklärte, dass die Inflation im dritten Quartal höher sein könnte als zuvor erwartet.
  • Mitglieder der BoJ signalisierten keine Dringlichkeit für Zinserhöhungen.

Das AUD/JPY-Paar klettert auf fast 98,00, nachdem die Reserve Bank of Australia (RBA) bekannt gegeben hat, dass die Mitglieder beschlossen haben, ihren offiziellen Geldsatz (OCR) bei 3,6 % stabil zu halten. Die RBA wurde erwartet, den Status quo beizubehalten, da die inflationsbedingten Druckfaktoren in der australischen Wirtschaft in den letzten Monaten hartnäckig waren.

Im August wuchs der monatliche Verbraucherpreisindex (VPI) mit einer jährlichen Rate von 3,0 %, schneller als die Erwartungen von 2,9 % und der vorherigen Lesung von 2,8 %.

Unterdessen hat die RBA auch in ihrer geldpolitischen Erklärung vor Inflationsrisiken nach oben gewarnt. "Jüngste Indikatoren deuten darauf hin, dass die Inflation im Septemberquartal höher sein könnte als zum Zeitpunkt der Augustprognose erwartet", sagte die RBA.

In Zukunft wird der Hauptauslöser für den Australischen Dollar (AUD) die Handelsbilanzdaten für August sein, die am Donnerstag veröffentlicht werden.

Obwohl die Investoren den Australischen Dollar gegenüber dem Japanischen Yen (JPY) gestützt haben, übertrifft letzterer seine anderen Peers, selbst wenn die Zusammenfassung der Meinungen (SOP) der Bank of Japan (BoJ) signalisiert hat, dass die Beamten keine Dringlichkeit für Zinserhöhungen sehen.

Die Mitglieder der BoJ haben erklärt, dass die Zentralbank mehr Zeit benötigt, um die Auswirkungen des durch Zölle bedingten Handelskriegsrisikos auf die japanische Wirtschaft zu bewerten.

RBA - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Reserve Bank of Australia (RBA) legt die Geldpolitik des Landes fest und strebt eine Inflationsrate von 2-3 % an. Zinssatzerhöhungen stärken in der Regel den australischen Dollar, während Zinssenkungen ihn schwächen.

Traditionell galt Inflation als nachteilig für Währungen, da sie den Wert des Geldes mindert. In modernen Volkswirtschaften hat sich jedoch gezeigt, dass moderate Inflation zu Zinserhöhungen durch Zentralbanken führt, was wiederum Kapitalzuflüsse aus dem Ausland anzieht. Investoren suchen nach höheren Renditen, was die Nachfrage nach der lokalen Währung – im Fall Australiens den Australischen Dollar – stärkt.

Makroökonomische Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP) und der Einkaufsmanagerindex (PMI) haben direkten Einfluss auf die Währungen eines Landes. Eine starke Wirtschaft zieht Kapital an und stärkt die heimische Währung.

Quantitative Lockerung (QE) ist ein geldpolitisches Instrument, das in Krisenzeiten eingesetzt wird, wenn Zinssenkungen allein nicht ausreichen, um die Kreditvergabe in der Wirtschaft wieder anzukurbeln. Die Reserve Bank of Australia (RBA) nutzt QE, indem sie australische Dollar druckt, um damit Vermögenswerte – in der Regel Staats- oder Unternehmensanleihen – von Finanzinstituten aufzukaufen. Damit wird den Banken dringend benötigte Liquidität zur Verfügung gestellt. Eine solche Maßnahme führt in der Regel zu einer Abwertung des australischen Dollars.

Quantitative Straffung (QT) stellt das Gegenstück zur quantitativen Lockerung (QE) dar und wird eingeleitet, sobald sich die Wirtschaft erholt und die Inflation wieder anzieht. Während die Reserve Bank of Australia (RBA) im Rahmen der QE Staats- und Unternehmensanleihen aufkauft, um den Finanzmärkten Liquidität zuzuführen, beendet sie bei QT diese Käufe und reinvestiert nicht in fällige Anleihen. Diese geldpolitische Maßnahme wird in der Regel als positiv für den australischen Dollar bewertet.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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