TOP-Analyst warnt: XRP-Sell-Signal könnte Ripple hart treffen!
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Ein richtungsweisendes Urteil erschüttert die indische Kryptoszene – und dürfte weltweit für Aufmerksamkeit sorgen. Das Madras High Court hat entschieden, dass die Kryptobörse WazirX nicht berechtigt ist, die XRP-Bestände eines Nutzers zu verwenden, um Verluste der Plattform auszugleichen. Die Richter stellten klar: Krypto gehört dem Anleger – und bleibt sein Eigentum. Damit sendet das Gericht ein deutliches Signal an alle Börsen, die nach Hacks oder Verlusten versuchen, ihre Nutzer an den Kosten zu beteiligen.
WazirX wollte Nutzerguthaben zur Verlustdeckung heranziehen
Der Fall begann mit einem Skandal, der die indische Kryptobranche im Sommer 2024 erschütterte. WazirX verlor bei einem massiven Sicherheitsvorfall rund 235 Millionen US-Dollar, mutmaßlich durch die nordkoreanische Hackergruppe Lazarus Group. Anstatt die Verluste selbst zu tragen, plante die Börse, die Kosten zu „sozialisieren“ – also auf alle Nutzer zu verteilen. Selbst Anleger, deren Coins mit dem Angriff nichts zu tun hatten, sollten betroffen sein.
Ein XRP-Inhaber zog daraufhin vor Gericht – mit Erfolg.
Gericht: XRP bleibt Eigentum des Nutzers
Der Richter N. Anand Venkatesh stellte in seinem Urteil unmissverständlich klar: Die Kryptobörse darf nicht über Vermögenswerte verfügen, die eindeutig dem Nutzer gehören. Die 3.532 XRP des Klägers, im Wert von rund 9.400 US-Dollar, seien bereits lange vor dem Hack erworben worden und stünden in keinem Zusammenhang mit den gestohlenen ERC-20-Token.
Damit zieht das Gericht eine scharfe Linie: XRP und ERC-20-Assets seien „unterschiedlich in ihrer Natur“ und dürften „nicht für Rückzahlungen vermischt werden“.
Mit dieser Formulierung wird ein juristischer Präzedenzfall geschaffen, der die Eigentumsrechte von Kryptoanlegern in Indien stärkt. Gleichzeitig erkennt das Gericht Kryptowährungen explizit als eigentumsfähige Vermögenswerte an – ein entscheidender Schritt für die Rechtssicherheit im indischen Kryptomarkt.
Zur Absicherung des Klägers ordnete das Gericht an, dass WazirX 956.000 Rupien (rund 11.500 US-Dollar) hinterlegen oder eine entsprechende Bankgarantie stellen muss, bis ein Schiedsverfahren endgültig abgeschlossen ist.
WazirX kämpft ums Überleben – und um Vertrauen
Das Urteil kommt zu einem kritischen Zeitpunkt. Nach einer 16-monatigen Betriebspause infolge des Hacks hat WazirX erst kürzlich wieder den Handel aufgenommen. Die Wiedereröffnung wurde vom High Court in Singapur genehmigt, nachdem 95,7 % der Gläubiger einem Restrukturierungsplan zugestimmt hatten.
Doch das Vertrauen vieler Anleger ist erschüttert. Der Fall zeigt, wie schnell selbst große Börsen in Schieflage geraten können – und wie wichtig rechtliche Rahmenbedingungen sind, um Kundengelder zu schützen.
XRP nach Rallye mit Warnsignalen
Während das Urteil in Indien Schlagzeilen macht, sorgt XRP auch an den internationalen Märkten für Gesprächsstoff. Nach einem Wochenend-Plus von 12 % erreichte der Kurs am Montag ein Mehrwochenhoch von 2,65 US-Dollar. Doch Analysten warnen: Der TD-Sequential-Indikator, ein gängiges technisches Warnsignal, hat ein Verkaufssignal geliefert.
Der bekannte Marktanalyst Ali Martinez sieht darin ein mögliches Anzeichen für eine bevorstehende Kurskorrektur, nachdem der Coin in den letzten Tagen deutlich überkauft war.

Trotzdem bleibt XRP mit einem Kurs über 2,60 US-Dollar stark – besonders angesichts wachsender Unsicherheit im Altcoin-Markt.
Was dieses Urteil für Anleger bedeutet
Das Madras-Urteil markiert einen Wendepunkt: Zum ersten Mal stellt ein indisches Gericht klar, dass digitale Vermögenswerte denselben Eigentumsschutz genießen wie physische Güter oder Bankeinlagen. Anleger können sich damit auf eine juristische Grundlage berufen, falls Börsen versuchen, ihre Verluste über Kundengelder auszugleichen.
Für WazirX ist das Urteil ein Rückschlag – für Anleger hingegen ein starkes Signal, dass Eigentum auch im digitalen Raum gilt.
Und während XRP kurzfristig auf technischer Ebene mit Gegenwind zu kämpfen hat, könnte die juristische Klarheit langfristig Vertrauen in die gesamte Branche schaffen.
Fazit: Indien schreibt Krypto-Geschichte. Das Urteil gegen WazirX ist mehr als nur eine Einzelfallentscheidung – es ist ein Wendepunkt für den Schutz von Anlegern weltweit. Wer in digitale Assets investiert, weiß jetzt: Dein Krypto gehört dir – und kein Gericht sieht das anders.
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