Der US-Kaffeekonzern Starbucks hat ein milliardenschweres Restrukturierungsprogramm angekündigt. Im Rahmen seiner Strategie „Back to Starbucks“ will das Unternehmen Filialen schließen und rund 900 Stellen streichen. Insgesamt beziffert der Konzern die Kosten der Neuausrichtung auf etwa eine Milliarde US-Dollar.
Nach Angaben aus einem Pflichtbericht an die US-Börsenaufsicht SEC entfallen rund 90 Prozent der Aufwendungen auf das Nordamerika-Geschäft. Neben den Filialschließungen umfasst das Paket auch den Umbau von Support-Strukturen sowie weitere organisatorische Maßnahmen.
Für das laufende Geschäftsjahr 2025 rechnet Starbucks damit, dass die Zahl der unternehmenseigenen Standorte in Nordamerika per Saldo um rund ein Prozent sinken wird. Trotz der Kürzungen plant die Kette, das Geschäftsjahr mit knapp 18.300 Filialen – darunter eigene und lizenzierte – in den USA und Kanada abzuschließen.
Ab 2026 soll die Expansion wieder Fahrt aufnehmen: Dann will Starbucks die Zahl seiner Kaffeebars erneut steigern. Bereits in den kommenden zwölf Monaten ist zudem die Modernisierung von mehr als 1.000 bestehenden Standorten vorgesehen.