Der Preis für Gold lag in Indien am Dienstag bei 9.187,68 Indischen Rupien (INR) pro Gramm und damit unter dem Preis von 9.204,03 INR am Montag.
Der Preis für Gold verringerte sich auf INR 107.141,70 pro Tola von INR 107.354,00 pro Tola am Vortag.
Einheit | Goldpreis in INR |
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1 Gramm | 9.187,68 |
10 Gramm | 91.857,73 |
Tola | 107.141,70 |
Troy-Unze | 285.747,70 |
Der Aufwärtstrend des Goldpreises bleibt aufgrund hoher US-Staatsanleihenrenditen stagnieren. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen steigt um vier Basispunkte auf 4,389%. Auch die realen US-Renditen steigen um vier Basispunkte auf 2,059%.
Der US-Dollar-Index (DXY), der die Leistung des Greenbacks gegenüber einem Währungskorb verfolgt, stieg um 0,59% auf 97,55 und nähert sich 97,66, dem höchsten Niveau der letzten acht Tage.
In der vergangenen Woche fügte der US-Arbeitsmarktbericht 147.000 Stellen hinzu, was leicht über den Erwartungen von 110.000 liegt und gegenüber der revidierten Zahl von 144.000 im Mai gestiegen ist. Die Arbeitslosenquote sank von 4,2% auf 4,1%, was den vorsichtigen, abwartenden Ansatz von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell unterstützt, während die Fed die potenziellen inflationsbedingten Auswirkungen von Handelszöllen verfolgt.
Die People's Bank of China (BoC) gab bekannt, dass sie 70.000 Tonnen hinzugefügt hat, was bedeutet, dass die Goldreserven der Zentralbank seit der Wiederaufnahme der Käufe im letzten November um 1,1 Millionen gestiegen sind.
Die Bank of America stellte fest, dass Zentralbanken, die Goldreserven aufstocken, ihre Abhängigkeit vom US-Dollar verringern und sich gegen Inflation und wirtschaftliche Unsicherheit absichern. Daher wird ein weiteres Aufwärtspotenzial für Gold erwartet.
FXStreet berechnet die Goldpreise in Indien, indem internationale Preise (USD/INR) an die lokale Währung und Maßeinheiten angepasst werden. Die Preise werden täglich basierend auf den Marktkursen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktualisiert. Die angegebenen Preise dienen lediglich als Referenz und lokale Raten können leicht abweichen.
Gold hat in der Geschichte der Menschheit stets eine zentrale Rolle gespielt – als universelles Tauschmittel und sicherer Wertspeicher. Heute wird das Edelmetall vor allem als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten geschätzt. Gold dient nicht nur als Schmuck oder Anlageobjekt, sondern wird auch als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertungen betrachtet. Sein Wert ist unabhängig von staatlichen Institutionen oder einzelnen Währungen, was es in unsicheren Zeiten besonders attraktiv macht.
Zentralbanken zählen zu den größten Goldkäufern weltweit. Um ihre Währungen in Krisenzeiten zu stützen, kaufen sie Gold, um die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in ihre Währungen zu stärken. 2022 kauften Zentralbanken laut World Gold Council 1.136 Tonnen Gold im Wert von rund 70 Milliarden US-Dollar – ein Rekordwert. Besonders schnell wachsende Schwellenländer wie China, Indien und die Türkei erhöhen ihre Goldreserven in hohem Tempo.
Gold steht traditionell in einer inversen Beziehung zum US-Dollar und zu US-Staatsanleihen – beide gelten als bedeutende Reservewährungen und sichere Häfen für Anleger. Wenn der Dollar abwertet, steigt der Goldpreis häufig, was Investoren und Zentralbanken in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit dazu veranlasst, ihre Portfolios zu diversifizieren. Ebenso ist Gold gegenläufig zu risikobehafteten Vermögenswerten. Während ein Aufschwung an den Aktienmärkten den Goldpreis oft drückt, profitieren Goldinvestoren in Zeiten von Börsenturbulenzen.
Der Goldpreis unterliegt einer Vielzahl von Einflussfaktoren. Geopolitische Spannungen oder die Sorge vor einer tiefen Rezession können den Preis des Edelmetalls schnell in die Höhe treiben, da Gold als sicherer Hafen gilt. Ohne eigene Rendite steigt der Wert des Metalls häufig in Phasen niedriger Zinsen, während hohe Zinskosten den Preis drücken. Die Entwicklung des Goldpreises ist jedoch stark vom US-Dollar abhängig, da das Edelmetall in Dollar (XAU/USD) gehandelt wird. Ein starker Dollar übt in der Regel Druck auf den Goldpreis aus, während ein schwächerer Dollar zu einer Verteuerung führen kann.
(Ein Automatisierungstool wurde zur Erstellung dieses Beitrags verwendet.)