GBP/JPY bleibt unter Druck um 196,00, während die britischen Anleiherenditen steigen

Quelle Fxstreet
  • GBP/JPY sieht sich als anfällig, da ein signifikanter Anstieg der britischen Anleiherenditen das Pfund Sterling belastet.
  • Die britischen Anleiherenditen stiegen, nachdem Kanzlerin Reeves ein neues Sozialgesetz vorstellte.
  • BoE Taylor sieht fünf Zinssenkungen in diesem Jahr.

Das Währungspaar GBP/JPY wird am Donnerstag während der asiatischen Sitzung vorsichtig bei 196,00 gehandelt, nachdem es am Vortag ein frisches Wochen-Tief bei etwa 195,40 verzeichnete. Das Währungspaar sieht sich einem starken Verkaufsdruck gegenüber, da das Pfund Sterling (GBP) aufgrund eines starken Anstiegs der britischen Anleiherenditen unterdurchschnittlich abschneidet, nachdem Spekulationen über die Zukunft von Rachel Reeves als Kanzlerin des Schatzamtes aufkamen.

Die Renditen von 10-jährigen britischen Staatsanleihen steigen am Mittwoch um fast 4% auf fast 4,61%, nachdem Kanzlerin Reeves am Dienstag ein neues Sozialprogramm im Unterhaus vorgestellt hatte.

Konservative Mitglieder lehnten Rachels Sozialgesetz ab, da es im Widerspruch zu ihren Haushaltsregeln stand, die sie sich verpflichtet hatte, um das wachsende britische Haushaltsdefizit zu senken.

Die Spekulation über Rachels Rücktritt entstand, nachdem der britische Premierminister Keir Starmer die konservative Führerin Kemi Badenoch vermied, als sie nach Rachels Überleben fragte. Starmer hat jedoch Rachel später unterstützt, als ein Sprecher von Downing Street in seinem Namen sagte: "Sie geht nirgendwo hin".

In der Zwischenzeit hat die Unterstützung für höhere Zinssenkungen durch das Mitglied des geldpolitischen Ausschusses (MPC) der Bank of England (BoE), Alan Taylor, beim Gipfel der Europäischen Zentralbank (EZB) ebenfalls auf das Pfund Sterling gedrückt. Taylor erwartete fünf Zinssenkungen und sah den neutralen nominalen Zinssatz bis zum Jahresende bei etwa 2,75 bis 3 Prozent.


Japanischer Yen - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Wert des japanischen Yen hängt stark von der japanischen Wirtschaft, der Geldpolitik der Bank of Japan sowie von den Zinsunterschieden zu den USA ab. Auch das allgemeine Marktumfeld spielt eine Rolle.

Eines der Kernmandate der Bank of Japan ist die Stabilisierung der nationalen Währung, weshalb ihre geldpolitischen Maßnahmen maßgeblichen Einfluss auf den Yen haben. Obwohl direkte Interventionen am Devisenmarkt selten vorkommen, hat die BoJ in der Vergangenheit Schritte unternommen, um den Yen gezielt zu schwächen, meist unter Berücksichtigung der geopolitischen Beziehungen zu ihren Handelspartnern. Die ultralockere Geldpolitik der BoJ, die von 2013 bis 2024 umgesetzt wurde, hat durch eine zunehmende Divergenz gegenüber den geldpolitischen Strategien anderer großer Zentralbanken eine signifikante Abwertung des Yen verursacht. Mit der jüngsten graduellen Straffung dieser expansiven Maßnahmen zeigt der Yen Anzeichen einer Erholung.

Das Festhalten der BoJ an ihrer ultralockeren Geldpolitik hat zu einer zunehmenden Divergenz mit anderen Zentralbanken geführt, insbesondere mit der US-Notenbank. Dies begünstigt eine Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen 10-jährigen amerikanischen und japanischen Anleihen, was den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen stärkt.

Der japanische Yen gilt als sogenannte „sichere Hafen“-Währung. In Zeiten von Unsicherheit oder Marktturbulenzen neigen Investoren dazu, ihr Kapital in den Yen umzuschichten, da dieser als stabil und verlässlich gilt. In solchen Phasen steigt der Wert des Yen im Vergleich zu anderen Währungen, die als riskanter eingestuft werden.


 

 

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