EUR/USD erholt sich über 1,1200, Abwärtsrisiko bleibt aufgrund des verbesserten US-Dollars

Quelle Fxstreet
  • EUR/USD könnte an Boden verlieren, da der US-Dollar Unterstützung durch nachlassende Handels Spannungen erhält.
  • Präsident Trump kündigte ein "großes" Handelsabkommen mit dem Vereinigten Königreich an, obwohl die wichtigsten Zölle bei 10% bleiben.
  • Die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen in der Woche bis zum 3. Mai auf 228.000 und übertrafen damit leicht die Erwartungen.

Das Paar EUR/USD verringerte die täglichen Verluste und handelt während der asiatischen Sitzung am Freitag um 1,1230. Das Paar wertete ab, da der US-Dollar (USD) Unterstützung durch positive US-Wirtschaftsdaten und Anzeichen nachlassender Handels Spannungen fand.

US-Präsident Donald Trump kündigte ein "großes" Handelsabkommen mit dem Vereinigten Königreich (UK) an, obwohl die wichtigsten Zölle bei 10% bleiben, was die Markterwartungen dämpfte. Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf die vorläufigen Handelsgespräche zwischen den USA und China, die für dieses Wochenende in der Schweiz angesetzt sind, wobei beide Seiten jedoch die Erwartungen an einen Durchbruch herabgespielt haben.

Trump bleibt bei China auf einer harten Linie, insbesondere nach der Ernennung eines neuen Gesandten in Peking. Obwohl Gespräche über mögliche Zollbefreiungen im Gange sind, bleibt die US-Administration vorsichtig, wobei Trump erklärte, dass sie "nicht nach so vielen Ausnahmen suchen."

Auf der Datenseite fielen die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis zum 3. Mai auf 228.000, was leicht unter den Erwartungen liegt und im Vergleich zur unveränderten Zahl von 241.000 in der Vorwoche zurückging. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote blieb stabil bei 1,2%. Der vierwöchige gleitende Durchschnitt stieg jedoch auf 226.000, und die fortlaufenden Arbeitslosenansprüche fielen um 29.000 auf 1,879 Millionen in der Woche bis zum 26. April.

In der Zwischenzeit bleibt der Euro (EUR) unter Druck, da die Märkte zunehmend mit weiteren Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) rechnen, möglicherweise bereits in der Sitzung im Juni. EZB-Beamte äußerten Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Aussichten der Eurozone, obwohl sie zuversichtlich bleiben, dass die Inflation bis Ende des Jahres nachhaltig auf das Ziel von 2% zurückkehren wird.

Euro FAQs

Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.

Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.

Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.

Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.

Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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