Der Euro (EUR) bewegt sich am Donnerstag gegen den Schweizer Franken (CHF) seitwärts, wobei EUR/CHF während der amerikanischen Sitzung bei etwa 0,9358 gehandelt wird. Das Währungspaar sieht sich weiterhin technischer Widerstand durch den 100-Tage-Simple Moving Average (SMA) bei etwa 0,9357 gegenüber, der seit Anfang September die Aufwärtsversuche begrenzt.
Eurostat berichtete, dass die Arbeitslosenquote in der Eurozone im August auf 6,3% gestiegen ist, was eine positive Überraschung darstellt, nachdem sie in den beiden vorherigen Monaten bei 6,2% geblieben war. Der Anstieg deutet darauf hin, dass der Arbeitsmarkt des Blocks möglicherweise erste Anzeichen einer Abkühlung zeigt, nachdem er monatelang widerstandsfähig war, was potenziell die Bedenken über eine schleppende Wachstumsdynamik in der zweiten Jahreshälfte verstärken könnte.
Inzwischen stellte der EZB-Politiker Martins Kazaks am Donnerstag fest, dass die Unsicherheit in der Prognose "sehr hoch bleibt." Er fügte hinzu, dass die aktuellen Zinssätze "sehr angemessen" seien und unverändert bleiben könnten, wenn keine weiteren Schocks auftreten.
In der Schweiz berichtete das Bundesamt für Statistik, dass die Verbraucherpreise im September um 0,2% gefallen sind, was den Prognosen entspricht, aber tiefer als der Rückgang von 0,1% im Vormonat ist. Auf Jahresbasis verlangsamte sich die Inflation auf 0,2%, was unter den Erwartungen von 0,3% liegt und unverändert von 0,2% im August ist. Die Kerninflation ging ebenfalls auf 0,7% im Jahresvergleich zurück. Die Aufschlüsselung zeigte niedrigere Preise für Hotels, ergänzende Unterkünfte, internationale Pauschalreisen und Lufttransport, während Kleidung, Beeren und Haushaltsmöbel moderate Gewinne verzeichneten.
Die Zahlen heben den anhaltend gedämpften Inflationshintergrund der Schweiz hervor, was der Schweizerischen Nationalbank (SNB) nur begrenzten Spielraum für geldpolitische Maßnahmen lässt, da die Preise für importierte Waren weiterhin sinken und der inländische Druck schwach bleibt.
Laut BHH preist der Swaps-Markt weiterhin eine nahezu 40%ige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte auf -0,25% innerhalb der nächsten 12 Monate ein. SNB-Präsident Martin Schlegel betonte letzte Woche, dass die Zentralbank bereit sei, bei Bedarf weiter zu lockern. Dennoch würde jede Lösung des Handelsstreits der Schweiz mit den USA den Druck auf die SNB verringern, zu einem negativen Zinssatz zurückzukehren, was sich positiv auf den Schweizer Franken auswirkt.
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Schweizer Franken (CHF) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Schweizer Franken war am stärksten gegenüber dem Britisches Pfund.
USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
USD | -0.09% | 0.14% | 0.03% | 0.07% | 0.12% | -0.26% | -0.01% | |
EUR | 0.09% | 0.21% | 0.12% | 0.14% | 0.19% | -0.06% | 0.06% | |
GBP | -0.14% | -0.21% | -0.08% | -0.11% | 0.01% | -0.26% | -0.14% | |
JPY | -0.03% | -0.12% | 0.08% | 0.03% | 0.08% | -0.40% | -0.02% | |
CAD | -0.07% | -0.14% | 0.11% | -0.03% | 0.05% | -0.17% | -0.07% | |
AUD | -0.12% | -0.19% | -0.01% | -0.08% | -0.05% | -0.32% | -0.13% | |
NZD | 0.26% | 0.06% | 0.26% | 0.40% | 0.17% | 0.32% | 0.28% | |
CHF | 0.01% | -0.06% | 0.14% | 0.02% | 0.07% | 0.13% | -0.28% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Schweizer Franken aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als CHF (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.