US-Zölle könnten die Eurozone auf die Probe stellen

Quelle Investing

Investing.com - Die Aussicht auf neue US-Handelszölle unter dem designierten Präsidenten Donald Trump sorgt für Spekulationen – und Unsicherheiten. Citi-Ökonomen meinen jedoch, dass die Auswirkungen solcher Zölle auf die Eurozone nicht zwingend so dramatisch sein müssten, wie viele befürchten. Tatsächlich könnte die Entwicklung sogar deflationäre Tendenzen verstärken, die in der angeschlagenen europäischen Wirtschaft ohnehin schon vorhanden sind.

Zölle mit begrenztem Einfluss auf Verbraucherpreise

„Selbst wenn die EU mit Gegenzöllen antwortet, dürfte der Effekt auf die Verbraucherpreise überschaubar bleiben“, schreiben die Citi-Experten in einer aktuellen Analyse. Hintergrund: Warenimporte aus den USA machen nur etwas mehr als 10 Prozent der gesamten Importe der Eurozone aus. Ein Viertel davon entfällt auf Energie – ein Bereich, der von zusätzlichen Zöllen voraussichtlich nicht betroffen wäre. Konsumgüter, die lediglich 6 Prozent der US-Importe in die Eurozone ausmachen, haben laut den Experten ohnehin nur einen geringen Einfluss auf den harmonisierten Verbraucherpreisindex (HICP).

Europäische Wirtschaft weiter unter Druck

Anders sieht es bei der Gesamtwirtschaft aus. Sollte Trump tatsächlich eine 10-prozentige Zollpauschale auf EU-Waren erheben und gleichzeitig China weiter ins Visier nehmen, könnten die Folgen für die ohnehin schwächelnde Eurozone spürbar sein. Citi hat die Wachstumsaussichten für die Eurozone bereits um 0,3 Prozentpunkte nach unten korrigiert. „Das könnte ein weiterer Schlag für den ohnehin angeschlagenen Industriesektor werden“, heißt es. Arbeitsplätze und Löhne könnten in Mitleidenschaft gezogen werden – und das nicht nur im produzierenden Gewerbe.

Exportmärkte unter Druck

Auch auf der Exportseite sieht es nicht rosig aus. Höhere Zölle dürften die Nachfrage aus den USA und China nach europäischen Waren dämpfen. Allerdings haben europäische Unternehmen zuletzt auch von Handelsumleitungen profitiert, da die USA ihre Abhängigkeit von China deutlich reduziert haben.

Erinnerungen an frühere Konflikte

Ein Blick zurück auf Trumps Handelskonflikte während seiner ersten Amtszeit zeigt, dass die Konsequenzen für Europa nicht immer auf der Hand liegen. Ein zentraler Effekt war damals der verstärkte Marktzugang für chinesische Waren in Europa – mit teils erheblichen deflationären Auswirkungen.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
placeholder
XAG/USD holt Luft: 51-Dollar-Marke hält – Angriff auf die 53 Dollar?Silber (XAG/USD) stabilisiert sich am Dienstag um 51,45 US-Dollar, mit MACD und RSI auf der bullischen Seite; solange die 200-EMA im 4-Stunden-Chart bei etwa 49,30 US-Dollar hält, bleiben weitere Aufwärtsversuche in Richtung 52,45 und 53,00 US-Dollar wahrscheinlich.
Autor  Mitrade Team
vor 15 Stunden
Silber (XAG/USD) stabilisiert sich am Dienstag um 51,45 US-Dollar, mit MACD und RSI auf der bullischen Seite; solange die 200-EMA im 4-Stunden-Chart bei etwa 49,30 US-Dollar hält, bleiben weitere Aufwärtsversuche in Richtung 52,45 und 53,00 US-Dollar wahrscheinlich.
placeholder
Stellar (XLM) vor dem Ausbruch? TVL auf Rekordhoch – Showdown bei 0,256 DollarStellar (XLM) nähert sich am Dienstag dem Widerstand bei 0,256 US-Dollar, während die TVL im Netzwerk mit 169,3 Mio. US-Dollar ein Rekordhoch erreicht; bullische On-Chain-Daten, ein fallender Keil im Chart und ein frisches MACD-Kaufsignal sprechen für eine Fortsetzung der Erholung – solange die Unterstützung bei 0,221 US-Dollar hält.
Autor  Mitrade Team
vor 15 Stunden
Stellar (XLM) nähert sich am Dienstag dem Widerstand bei 0,256 US-Dollar, während die TVL im Netzwerk mit 169,3 Mio. US-Dollar ein Rekordhoch erreicht; bullische On-Chain-Daten, ein fallender Keil im Chart und ein frisches MACD-Kaufsignal sprechen für eine Fortsetzung der Erholung – solange die Unterstützung bei 0,221 US-Dollar hält.
placeholder
Cardano (ADA) meldet sich zurück: Wale kaufen den Dip – Angriff auf die 0,50 Dollar?Cardano (ADA) stabilisiert sich am Dienstag um 0,42 US-Dollar; steigende Wal-Orders, positive Funding Rate und ein fallender Keil im Chart sprechen für eine Fortsetzung der Erholung in Richtung der Widerstandszone um 0,49 bis 0,50 US-Dollar, während die Unterstützung nahe 0,39 US-Dollar die kurzfristige Untergrenze markiert.
Autor  Mitrade Team
vor 15 Stunden
Cardano (ADA) stabilisiert sich am Dienstag um 0,42 US-Dollar; steigende Wal-Orders, positive Funding Rate und ein fallender Keil im Chart sprechen für eine Fortsetzung der Erholung in Richtung der Widerstandszone um 0,49 bis 0,50 US-Dollar, während die Unterstützung nahe 0,39 US-Dollar die kurzfristige Untergrenze markiert.
placeholder
Goldpreis nimmt wieder Fahrt auf: 4.000-Dollar-Marke verteidigt – Zinshoffnung und Geopolitik treiben den KursGold (XAU/USD) steigt am Dienstag auf ein Eineinhalb-Wochen-Hoch, gestützt von deutlich gestiegenen Zinssenkungserwartungen für die Fed-Sitzung im Dezember und anhaltenden geopolitischen Spannungen, während Trader auf US-Konjunkturdaten und die Verteidigung der zentralen Unterstützungszone um 4.022 US-Dollar blicken.
Autor  Mitrade Team
vor 16 Stunden
Gold (XAU/USD) steigt am Dienstag auf ein Eineinhalb-Wochen-Hoch, gestützt von deutlich gestiegenen Zinssenkungserwartungen für die Fed-Sitzung im Dezember und anhaltenden geopolitischen Spannungen, während Trader auf US-Konjunkturdaten und die Verteidigung der zentralen Unterstützungszone um 4.022 US-Dollar blicken.
placeholder
WTI rutscht auf etwa 58,50 USD aufgrund von Hoffnungen auf Frieden in der UkraineWest Texas Intermediate (WTI), die US-amerikanische Rohöl-Benchmark, wird am Dienstag im Laufe des asiatischen Handels um 58,65 USD gehandelt. Der WTI verliert an Boden, da die Vereinigten Staaten (US) einen Friedensplan zwischen der Ukraine und Russland zur Beendigung des dreijährigen Krieges vorantreiben.
Autor  FXStreet
vor 16 Stunden
West Texas Intermediate (WTI), die US-amerikanische Rohöl-Benchmark, wird am Dienstag im Laufe des asiatischen Handels um 58,65 USD gehandelt. Der WTI verliert an Boden, da die Vereinigten Staaten (US) einen Friedensplan zwischen der Ukraine und Russland zur Beendigung des dreijährigen Krieges vorantreiben.
goTop
quote