Ein weiterer Warnstreik begleitet die vierte Tarifverhandlungsrunde bei VW

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  • Volkswagen steht vor einem erneuten flächendeckenden Warnstreik, da die IG Metall zu Arbeitsniederlegungen an allen deutschen Standorten außer Osnabrück aufruft.


  • Die Gewerkschaft lehnt VW's Forderung nach zehn Prozent Lohnkürzung ab und fordert stattdessen eine Beschäftigungsgarantie.


  • Bisherige Streiks führten zu geringen Produktionsausfällen, doch die Verhandlungen könnten nun entweder zu einer Einigung oder zu einer Eskalation führen.


Am Montag droht Europas größter Autobauer Volkswagen erneut mit weitreichenden Warnstreiks konfrontiert zu werden. Die IG Metall hat befristete Arbeitsniederlegungen an allen deutschen VW-Standorten außer Osnabrück angekündigt, da die vierte Tarifrunde zu keiner Einigung geführt hat. In Wolfsburg soll vor dem Beginn der Verhandlungen eine Protestkundgebung mit der IG-Metall-Vorsitzenden Christiane Benner stattfinden, die den Auftakt der Gespräche um 12.30 Uhr verzögern wird.


Die Gewerkschaft verteidigt sich gegen die von Volkswagen geforderten milliardenschweren Einschnitte, darunter eine zehnprozentige Lohnkürzung sowie mögliche Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen. Die IG Metall fordert hingegen den Erhalt aller Standorte und eine Garantie für die rund 130.000 Mitarbeiter. Betriebsratschefin Daniela Cavallo erwartet von der Verhandlungsrunde eine entscheidende Weichenstellung.


Bereits in der vergangenen Woche legten fast 100.000 Mitarbeiter für zwei Stunden die Arbeit nieder, wobei dieselben neun Standorte betroffen waren: Wolfsburg, Zwickau, Hannover, Emden, Kassel-Baunatal, Braunschweig, Salzgitter und Chemnitz sowie die "Gläserne Manufaktur" in Dresden. Lediglich das Werk in Osnabrück bleibt unberührt, da es nicht unter den aktuellen Haustarifvertrag fällt.


Volkswagen berichtete nach dem ersten Warnstreik von nur geringen Produktionsausfällen und hat Maßnahmen ergriffen, um die Auswirkungen des zweiten Streiks zu minimieren und eine Notversorgung sicherzustellen. Dennoch bleibt unklar, ob die bevorstehenden Verhandlungen zu einer friedlichen Lösung oder einer weiteren Verschärfung der Situation führen werden.

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