Die Aktie von Plug Power hat am Vortag einen kräftigen Satz gemacht: Über 25 Prozent legte das Papier des US-amerikanischen Wasserstoffspezialisten zu. Der Kurssprung folgte auf die Ankündigung des Unternehmens, einen bestehenden Liefervertrag mit einem großen US-Industriegaskonzern bis 2030 verlängert zu haben. Der Name des Partners bleibt vorerst geheim.
Die Vereinbarung soll nicht nur die Versorgung mit Flüssigwasserstoff für Plug Power sichern, sondern auch die Kostenstruktur verbessern. Das Unternehmen kündigte an, dass die Erweiterung des Vertrags sofortige Einsparungen ermöglicht und die Effizienz der bestehenden Infrastruktur steigern soll. Dies sei ein wichtiger Schritt, um die Liquidität zu stärken und die operative Flexibilität zu erhöhen. Plug Power beliefert derzeit mehr als 275 Kundenstandorte mit Wasserstoff.
Der Brennstoffzellenhersteller betreibt Produktionsanlagen in Georgia, Tennessee und Louisiana mit einer Gesamtleistung von 40 Tonnen Flüssigwasserstoff pro Tag. Für 2025 sind mehr als 40 zusätzliche Kundenstandorte geplant, und weitere Produktionsstätten befinden sich im Aufbau. Mit dem verlängerten Liefervertrag will Plug Power die wachsende Nachfrage decken, während die eigene Produktion weiter ausgebaut wird. Bislang hat das Unternehmen nach eigenen Angaben über 72.000 Brennstoffzellensysteme und 275 Wasserstofftankstellen installiert.