Der japanische Finanzminister Katsunobu Kato erklärte am Dienstag, dass er kürzlich einseitige und schnelle Bewegungen im Bereich der Devisen beobachtet hat. Kato fügte hinzu, dass es wichtig sei, dass sich die Währungen stabil bewegen und die Fundamentaldaten widerspiegeln.
Werde keine Kommentare zu den Devisenkursen abgeben.
Beobachte kürzlich einseitige, schnelle Bewegungen.
Es ist wichtig, dass sich die Währungen stabil bewegen und die Fundamentaldaten widerspiegeln.
Die Zinssätze werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst.
Es ist wichtig, dass die Regierung die Entwicklungen auf dem Anleihemarkt genau überwacht.
Werde den Dialog mit den Marktteilnehmern weiterhin eng führen und angemessene Anleihemanagement-Politiken verfolgen.
Werde die wirtschaftlichen Auswirkungen der Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China bewerten.
Es liegt an der BoJ, über geldpolitische Entscheidungen zu entscheiden.
Glaube, dass die Wachstumsstrategien unter Abenomics nicht ausreichend waren.
Bei Redaktionsschluss notierte das Paar USD/JPY um 0,04% höher bei 152,34.
Der Wert des japanischen Yen hängt stark von der japanischen Wirtschaft, der Geldpolitik der Bank of Japan sowie von den Zinsunterschieden zu den USA ab. Auch das allgemeine Marktumfeld spielt eine Rolle.
Eines der Kernmandate der Bank of Japan ist die Stabilisierung der nationalen Währung, weshalb ihre geldpolitischen Maßnahmen maßgeblichen Einfluss auf den Yen haben. Obwohl direkte Interventionen am Devisenmarkt selten vorkommen, hat die BoJ in der Vergangenheit Schritte unternommen, um den Yen gezielt zu schwächen, meist unter Berücksichtigung der geopolitischen Beziehungen zu ihren Handelspartnern. Die ultralockere Geldpolitik der BoJ, die von 2013 bis 2024 umgesetzt wurde, hat durch eine zunehmende Divergenz gegenüber den geldpolitischen Strategien anderer großer Zentralbanken eine signifikante Abwertung des Yen verursacht. Mit der jüngsten graduellen Straffung dieser expansiven Maßnahmen zeigt der Yen Anzeichen einer Erholung.
Das Festhalten der BoJ an ihrer ultralockeren Geldpolitik hat zu einer zunehmenden Divergenz mit anderen Zentralbanken geführt, insbesondere mit der US-Notenbank. Dies begünstigt eine Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen 10-jährigen amerikanischen und japanischen Anleihen, was den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen stärkt.
Der japanische Yen gilt als sogenannte „sichere Hafen“-Währung. In Zeiten von Unsicherheit oder Marktturbulenzen neigen Investoren dazu, ihr Kapital in den Yen umzuschichten, da dieser als stabil und verlässlich gilt. In solchen Phasen steigt der Wert des Yen im Vergleich zu anderen Währungen, die als riskanter eingestuft werden.