Der Gouverneur der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ), Christian Hawkesby, erklärt die Entscheidung, den Official Cash Rate (OCR) um 25 Basispunkte (bps) auf 3% zu senken, auf einer Pressekonferenz nach der geldpolitischen Sitzung im August am Mittwoch.
Orr antwortet auf Medienfragen, nachdem er die vorbereiteten Bemerkungen gehalten hat.
Die nächsten beiden Sitzungen sind live, es wurden keine Entscheidungen getroffen.
Die OCR-Prognose erreicht einen Tiefpunkt von etwa 2,5%, was mit weiteren Senkungen übereinstimmt.
Ob wir schneller oder langsamer bei den Senkungen vorgehen, hängt von den Daten ab.
Hatten noch nie eine 4 zu 2 Abstimmung zuvor.
Eine Vielzahl von Ansichten zu den Risiken für die Prognose.
Entwickelnde Geschichte ...
NZD/USD bleibt unter 0,5850 schwer aufgrund von Hawkesbys Kommentaren und notiert zum Zeitpunkt des Schreibens 1,20% niedriger am Tag.
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.