Der US-Dollar-Index (DXY), der den US-Dollar (USD) gegenüber einem Korb von sechs wichtigen Währungen abbildet, bleibt am Mittwoch während der asiatischen Sitzung zum zweiten Mal in Folge gedämpft und schwebt um 100,90. Der Greenback schwächte sich nach schwächeren als erwarteten US-Inflationsdaten ab. Die Händler richten nun ihre Aufmerksamkeit auf den bevorstehenden US-Erzeugerpreisindex (PPI) und die Verbraucherstimmungsumfrage der Universität von Michigan, die beide später in dieser Woche fällig sind.
Nach Angaben des US Bureau of Labor Statistics (BLS) stieg der Verbraucherpreisindex (VPI) im April um 2,3% im Jahresvergleich – leicht unter dem Wert von 2,4% im März und den Markterwartungen. Die Kerninflation, die Nahrungsmittel und Energie ausschließt, erhöhte sich jährlich um 2,8%, was sowohl mit der vorherigen Zahl als auch mit den Prognosen übereinstimmt. Auf Monatsbasis stiegen sowohl der Gesamt- als auch der Kern-VPI um 0,2%.
Die Zahlen für April markieren einen neuen Dreijahrestiefstand für die jährliche Gesamtinflation. Analysten erwarten jedoch, dass dies der letzte feste VPI-Bericht für eine Weile sein könnte, da die dreistelligen Zölle der Trump-Administration auf wichtige Handelspartner im Mai in Kraft treten sollen.
Dennoch könnte der Abwärtsdruck auf den US-Dollar-Index nach einem Durchbruch in den US-chinesischen Handelsgesprächen am Wochenende in der Schweiz begrenzt sein. Die beiden Seiten erzielten eine vorläufige Vereinbarung zur erheblichen Senkung der Zölle: Die US-Zölle auf chinesische Waren werden von 145% auf 30% gesenkt, während China die Zölle auf US-Importe von 125% auf 10% reduzieren wird. Dieser Schritt wird allgemein als bedeutender Fortschritt zur Entspannung der Handels Spannungen angesehen.
US-Präsident Donald Trump sagte gegenüber Fox News, dass er daran arbeite, den Zugang zu den chinesischen Märkten zu erweitern, und beschrieb die US-chinesischen Beziehungen als ausgezeichnet. Er fügte hinzu, dass er offen für direkte Verhandlungen mit Präsident Xi über ein umfassenderes Handelsabkommen sei.
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von US-Dollar (USD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. US-Dollar war am schwächsten gegenüber dem Australischer Dollar.
USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
USD | -0.01% | 0.00% | -0.15% | -0.01% | -0.15% | -0.08% | -0.01% | |
EUR | 0.00% | 0.00% | -0.18% | -0.02% | -0.14% | -0.10% | -0.01% | |
GBP | -0.00% | -0.00% | -0.18% | -0.01% | -0.15% | -0.11% | -0.01% | |
JPY | 0.15% | 0.18% | 0.18% | 0.15% | 0.01% | 0.05% | 0.13% | |
CAD | 0.00% | 0.02% | 0.00% | -0.15% | -0.14% | -0.07% | -0.00% | |
AUD | 0.15% | 0.14% | 0.15% | -0.01% | 0.14% | 0.06% | 0.13% | |
NZD | 0.08% | 0.10% | 0.11% | -0.05% | 0.07% | -0.06% | 0.07% | |
CHF | 0.01% | 0.01% | 0.01% | -0.13% | 0.00% | -0.13% | -0.07% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel US-Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum Japanischer Yen bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als USD (Basis)/JPY (Notierungswährung) angezeigt.