Der US-Dollar (USD) wird innerhalb seiner jüngsten Spanne schwer gehandelt, da sich verringernde Zinsunterschiede zwischen den USA und den G6-Staaten Erholungsrallyes begrenzen. Da die Lohn- und Gehaltsabrechnungen aufgrund des Regierungsstillstands ausgesetzt sind, wird laut BBH FX-Analysten der heutige ISM-Dienstleistungsindex die kurzfristige Stimmung bestimmen.
„Der USD wird nahe der Mitte seiner August-September-Spanne schwer gehandelt. Die Verringerung der Zinsdifferenzen zwischen den USA und den G6-Ländern begrenzt den Spielraum für Erholungsrallyes des USD. Da die Nonfarm-Payrolls aufgrund des Shutdowns der US-Regierung ausgesetzt sind, steht heute der ISM-Dienstleistungsindex für September im Mittelpunkt (15:00 Uhr London, 10:00 Uhr New York). Der Gesamtindex wird auf 51,7 gegenüber 52,0 im August prognostiziert.“
„Wir gehen davon aus, dass die Fed bis zur FOMC-Sitzung im Dezember eine zurückhaltendere Haltung einnehmen wird, da eine restriktive Geldpolitik die ohnehin schon fragile Beschäftigungslage verschlechtern könnte und sich die Aufwärtsrisiken für die Inflation nicht materialisieren. Fazit: Der Abwärtstrend des USD bleibt intakt.“