Zum Zeitpunkt dieses Artikels steht der Bitcoin (BTC) bei etwas über 118.000 US‑Dollar. Erst vor wenigen Tagen war er noch auf ein Zweiwochentief gefallen – jetzt hat sich der Kurs wieder stabilisiert.
Doch hinter dieser scheinbar ruhigen Entwicklung steckt eine Geschichte, die viel größer ist, als es auf den ersten Blick wirkt. Immer mehr Experten sprechen vom wohl kalkuliertesten Angebotsschock in der Geschichte von Bitcoin. Und wenn sich diese These bewahrheitet, könnte BTC schon bald Kurs auf ein Niveau nehmen, das bislang fast unvorstellbar schien: 1 Million US‑Dollar pro Bitcoin.
Der Bitcoin‑Dienstleister Swan hat am 25. Juli auf X (ehemals Twitter) ein Posting abgesetzt, das in der Szene Wellen schlägt. Die Kernaussage: Diese Rallye unterscheidet sich von allen vorherigen. Sie ist nicht von wilder Euphorie geprägt, sondern von Kalkül und Strategie.
„Dies ist der am wenigsten euphorische Bullenmarkt, den wir je gesehen haben“, schreibt Swan. „Und genau das ist bullisch.“
Hintergrund dieser Aussage: Große Unternehmen kaufen Bitcoin – aber nicht lautstark und hektisch, sondern langsam und methodisch. Über sogenannte algorithmische „Drip Buys“ füllen Corporate Treasuries und Spot‑ETFs ihre Bestände. Das sind keine Zocker, die auf den nächsten Meme‑Coin hoffen. Es sind Finanzvorstände und Investmentchefs, die ihre Bilanzen diversifizieren, während viele Privatanleger noch an der Seitenlinie stehen.
Swan nennt diese Bewegung „deliberate absorption“ – also das gezielte Aufsaugen von Bitcoin. Jeder Ausbruch nimmt Coins aus schwachen Händen und führt danach zu einer kurzen Beruhigung des Marktes. Doch unter der Oberfläche steigt der Druck weiter.
Genau hier setzt der bekannte Krypto‑Investor American HODL an. In einem Podcast sagte er, dass der entscheidende Moment erst noch kommt:
„Sobald genügend Unternehmensbilanzen Bitcoin als strategisches Reserve‑Asset ausweisen, wird es eine Kettenreaktion geben. Vorstände weltweit werden gezwungen sein, nachzuziehen – genau wie damals, als in den 90er‑Jahren plötzlich alle ins Internet‑Geschäft einsteigen wollten.“
Er spricht von einem „Treasury‑Bubble“, der Dotcom‑Ausmaße erreichen könnte – und von einem 3‑ bis 4‑jährigen Lauf, der Bitcoin „weit über die Million treiben“ könnte.
Swan‑Analysten haben sogar einen Vier‑Phasen‑Plan aufgestellt, der ihrer Meinung nach bereits in Gang gesetzt wurde:
Leises Aufsammeln durch Unternehmen über algorithmische Käufe
Staaten, die unauffällig Bitcoin anhäufen
Große Treasury‑Firmen, die Strukturen schaffen, um maximal bieten zu können
Ein sich selbst verstärkender Hype, der eine mehrjährige Rallye auslöst
Die Analysten formulieren es glasklar: „Das ist das Setup für eine maniegetriebene Rallye, die Bitcoin in Richtung 1 Million US‑Dollar führen kann.“
Noch wirkt der Markt fast unaufgeregt. Doch genau das könnte die größte Chance sein: Eine unterschätzte, kalkulierte Aufwärtsbewegung, die – wenn sie sich entfaltet – nicht nur Schlagzeilen schreiben wird, sondern vielleicht eine der größten Vermögensverschiebungen unserer Zeit auslöst.
Wer Bitcoin schon lange beobachtet, weiß: Die ganz großen Moves beginnen oft leise.