Ripple vor dem Aus? XRP crasht – das steckt wirklich dahinter!

Quelle Fxstreet

Ripple (XRP) kommt nicht zur Ruhe. Die anhaltende Auseinandersetzung mit der US-Börsenaufsicht SEC sorgt weiter für Unsicherheit – und inzwischen scheint das auch ganz klar auf den Kurs durchzuschlagen. Während Bitcoin in einer Seitwärtsphase festhängt, rutscht XRP leise, aber stetig ab.

Aktuell notiert der Kurs bei 2,1540 US-Dollar, ein Minus von 1,20 % im Tagesverlauf. Die Zurückhaltung im Markt zeigt sich auch deutlich in den Kapitalflüssen: Immer mehr Gelder fließen aus XRP-Investments ab. Anleger scheinen die Risiken rund um den laufenden Prozess zunehmend zu scheuen.

Der Blick auf den Chart: Viel Luft nach unten – wenig Signale für eine Wende

Dass XRP aktuell unter Druck steht, sieht man nicht nur am Kursverlauf, sondern auch an der Technik. Und die spricht eine klare Sprache. Schon seit fast drei Monaten hängt der Kurs unter dem Widerstand bei 2,70 US-Dollar fest – ein klares Zeichen für eine zähe Konsolidierung ohne echten Kaufimpuls.

Wichtige Unterstützungszonen sind nun:

  • 2,0350 US-Dollar: das 23,6 %-Fibonacci-Retracement zwischen dem Hoch bei 3,40 $ und dem Tief bei 1,6134 $

  • 1,7600 US-Dollar: eine zentrale Unterstützung, die fast ein halbes Jahr gehalten hat

XRP

Sollte XRP in den nächsten Tagen weiter abrutschen, könnte der Bereich um 1,76 US-Dollar tatsächlich wieder in Reichweite kommen – ein potenzieller Rückgang von rund 18 %.

Und leider bestätigen auch die Indikatoren den negativen Trend: Der Relative Strength Index (RSI) liegt bei 39, also im unteren Drittel, und zeigt klar nach unten. Auch der MACD signalisiert mit roten Balken unter der Nulllinie: Hier ist aktuell kein Aufwärtsschwung in Sicht.

Widerstände im Blick: Erst ab 2,50 US-Dollar wird es wieder spannend

Natürlich gilt wie immer: Auch in einer Abwärtsbewegung gibt es Gegenbewegungen. Sollte XRP die Kurve bekommen, warten zwei wichtige Widerstände:

  • 2,2959 US-Dollar: das 38,2 %-Fibonacci-Level

  • 2,5067 US-Dollar: das 50 %-Retracement der letzten Abwärtsbewegung

Ein Ausbruch über diese Marken könnte kurzfristig für neue Dynamik sorgen. Doch aktuell fehlt davon jede Spur.

Neue Wendung im Verfahren gegen Ripple: Dritte Partei mischt sich ein

Und dann wäre da noch der große Unsicherheitsfaktor: die Klage der SEC gegen Ripple. Der Streit zieht sich bereits seit Jahren – und nun sorgt eine überraschende Wendung für neue Spannung. Eine dritte Partei hat eine Stellungnahme eingereicht, in der sie die Auslegung des Howey-Tests – der zentralen Grundlage für die SEC-Argumentation – infrage stellt.

Was das heißt? Noch mehr Unsicherheit. Vor allem unter den Pro-Krypto-Juristen wächst die Sorge, dass eine klare rechtliche Klärung weiter auf sich warten lässt. Und solange es kein eindeutiges Urteil gibt, bleibt das Risiko für XRP-Anleger hoch.

Kapitalflüsse zeigen deutlich: Investoren ziehen sich zurück

Dazu kommt: Auch auf institutioneller Seite wird der Rückzug sichtbar. Laut aktuellem Bericht von CoinShares zogen Anleger allein in der vergangenen Woche rund 28 Millionen US-Dollar aus XRP-Investmentprodukten ab – der größte Abfluss unter allen Altcoins.

XRP

Ethereum hingegen konnte auf der anderen Seite deutlich zulegen – was zeigt, dass das Problem bei XRP nicht im Gesamtmarkt liegt, sondern speziell am Projekt und dessen Lage.

Grundsätzlich gilt: Abflüsse sprechen für sinkendes Vertrauen und fallendes Interesse – ein klarer Hinweis auf ein bärisches Umfeld. Zuflüsse hingegen signalisieren steigende Nachfrage und wachsenden Optimismus. Bei XRP überwiegt aktuell ganz klar das erste.

Fazit: XRP bleibt ein Spiel mit hohem Risiko – auch wenn die Story nicht vorbei ist

Die Lage rund um XRP bleibt angespannt. Die Unsicherheit im Rechtsstreit nimmt sogar zu – und der Kurs reagiert entsprechend. Technisch ist kaum Halt in Sicht, der nächste echte Unterstützungsbereich liegt erst bei 1,76 US-Dollar. Und auch vonseiten der institutionellen Investoren kommt keine Entlastung: Die ziehen ihr Kapital zunehmend ab.

Kurz gesagt: Wer jetzt auf einen schnellen Rebound hofft, braucht starke Nerven – oder einen sehr langen Atem. Solange es keine neuen positiven Signale aus dem Gerichtsverfahren gibt, könnte XRP weiter unter Druck bleiben. Ein Einstieg drängt sich daher momentan kaum auf.

Wenn du investiert bist, solltest du den Kurs und die Entwicklung im Verfahren genau beobachten. Kommt Bewegung in die Sache – etwa durch eine rechtliche Klärung oder ein starkes charttechnisches Signal – kann sich das Blatt schnell wenden. Bis dahin aber gilt: Ruhe bewahren, genau hinschauen und nicht zu früh auf Hoffnung setzen.

Haftungsausschluss: Nur zu Informationszwecken. Die bisherige Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.
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