Etwas Großes passiert bei XRP – und fast niemand spricht darüber. Neue Blockchain-Daten zeigen: Innerhalb nur eines Monats haben große XRP-Investoren über 440 Millionen Token abgeladen. Ein massiver Abverkauf, der jetzt Fragen aufwirft: Wissen die Whales etwas, das der Markt noch nicht verstanden hat?
Die Zahlen sind eindeutig. Wallets mit 1 bis 10 Millionen XRP haben ihre Bestände im letzten Monat von 6,95 Milliarden auf 6,51 Milliarden reduziert. Analyst Ali Martinez veröffentlichte die Daten – und sie schlagen Wellen.
Gleichzeitig verlor XRP 4,5 % in einer Woche und 1,2 % in den letzten 24 Stunden. Zum Zeitpunkt der Analyse lag der Kurs bei 2,81 US-Dollar.
Das ist kein Zufall. Die Verkäufe der Großhalter laufen synchron zum Kursrückgang. Offenbar nehmen sie Gewinne mit – oder sie fürchten eine größere Korrektur. In beiden Fällen gilt: Das Vertrauen der Whales wackelt.
Die Marke von 2,75 US-Dollar wird gerade zum Brennpunkt für Trader weltweit. Hier wechselten laut On-Chain-Daten 2,5 Milliarden XRP den Besitzer – das sind rund 4 % der gesamten Umlaufmenge.
Dieser Preisbereich ist damit die größte Zone realisierter Werte. Viele Anleger sind genau hier eingestiegen. Bleibt der Kurs in dieser Region stabil, könnte sie als massive Unterstützung wirken. Fällt sie, droht ein technischer Bruch – und ein neues Jahrestief.
Während die Großinvestoren verkaufen, kippt die Stimmung im Retail-Bereich komplett. Laut Santiment zeigen Social-Media-Daten, dass sich die negativen Kommentare zu XRP zuletzt verdoppelt haben.
An zwei der letzten drei Tage überwiegt klar die Bären-Stimmung. Und genau das, so die Analysten, sei „ein klassisches Kaufsignal“ – denn Märkte bewegen sich oft entgegengesetzt zur Meinung der Masse.
Santiment schreibt: „XRP erlebt aktuell das höchste Maß an Retail-FUD seit den neuen Handelszöllen von Präsident Trump vor sechs Monaten. An zwei der letzten drei Tage gab es mehr bärische als bullische Kommentare – was in der Regel ein starkes Gegensignal ist.“
Wenn also die breite Masse in Panik verfällt, entsteht oft die beste Kaufgelegenheit.
Whales reduzieren ihr Exposure, Kleinanleger geraten in Panik – und der Kurs kämpft um die Zone bei 2,75 US-Dollar. Hält diese Unterstützung, könnte genau hier der Wendepunkt liegen.
Steigt der Kurs von diesem Niveau aus, wäre das nicht nur ein technisches Signal, sondern auch ein psychologischer Gamechanger. Bricht die Zone dagegen, könnte die Abwärtsdynamik kurzfristig zunehmen.
Eines ist klar: Die nächsten Tage werden entscheidend – und wer jetzt genau hinsieht, erkennt vielleicht die Chance, bevor der Markt reagiert.