USD/INR handelt zum Handelsbeginn stabil, da der Fokus auf Indiens Einzelhandelsinflationsdaten gerichtet ist

Quelle Fxstreet
  • Die Indische Rupie handelt ruhig gegen den US-Dollar bei etwa 88,85 im Vorfeld der Einzelhandelsinflationsdaten Indiens für Oktober.
  • US-Präsident Trump erklärt, dass er die Zölle auf indische Waren irgendwann senken wird.
  • Der US-Senat bringt das Gesetz zur Regierungsfinanzierung in das Repräsentantenhaus ein.

Die Indische Rupie (INR) eröffnet am Dienstag unverändert gegenüber dem US-Dollar (USD). Das USD/INR-Paar handelt seit fast einer Woche seitwärts um 88,85, während die Anleger auf einen Durchbruch in den Handelsgesprächen zwischen den Vereinigten Staaten (US) und Indien warten.

Verhandler beider Nationen haben kommentiert, dass die Handelsgespräche gut verlaufen und sie kurz davor sind, einen Konsens zu erreichen. Das Fehlen einer Bekanntgabe eines Deals hat jedoch die Indische Rupie in eine defensive Position gedrängt.

Am Montag bekräftigte US-Präsident Donald Trump sein Vertrauen, dass Washington und Neu-Delhi kurz vor einem bilateralen Pakt stehen, gab jedoch keinen Zeitrahmen an. Trump sagte, dass er zu "irgendeinem Zeitpunkt" den Zollsatz auf indische Waren senken würde und dass die USA "ziemlich nah" an einem Handelsabkommen mit Neu-Delhi seien, berichtete Bloomberg. Er fügte hinzu: "Im Moment lieben sie mich nicht, aber sie werden uns wieder lieben" und "Wir bekommen einen fairen Deal".

In der Zwischenzeit bleibt die Stimmung der ausländischen Investoren gegenüber dem indischen Aktienmarkt aufgrund einer Verzögerung bei der Bekanntgabe des US-Indien-Handelsabkommens düster. Am Montag erwiesen sich ausländische institutionelle Investoren (FIIs) als Nettoverkäufer und verkauften Aktien im Wert von 4.114,85 Crore Rs.

In Zukunft werden sich die Anleger auf die Daten zum Verbraucherpreisindex (VPI) für den Einzelhandel in Indien für Oktober konzentrieren, die am Mittwoch veröffentlicht werden. Die Inflationsdaten werden die Markterwartungen für den geldpolitischen Ausblick der Reserve Bank of India (RBI) erheblich beeinflussen. Ökonomen erwarten, dass die Einzelhandelsinflation in Indien um 0,48 % auf Jahresbasis gestiegen ist, langsamer als das Wachstum von 1,54 % im September.

Tägliche Marktbewegungen: US-Senat bringt Gesetz zur Wiedereröffnung der Regierung ins Repräsentantenhaus

  • Ein ruhiger Start des USD/INR-Paares am Dienstag wird auch durch einen stabilen US-Dollar während der asiatischen Sitzung beeinflusst. Zum Zeitpunkt der Presse liegt der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des Greenbacks gegenüber sechs wichtigen Währungen verfolgt, unverändert bei etwa 99,65.
  • Der US-Dollar handelt ruhig nach der Genehmigung des Übergangshaushaltsgesetzes im Senat zur Wiedereröffnung der Regierung nach der historisch längsten Schließung.
  • Der Senat hat das Gesetz ins Repräsentantenhaus gebracht, das laut den Kommentaren von Sprecher Mike Johnson bis Mittwoch verabschiedet werden soll, berichtete Reuters.
  • In der Zwischenzeit bereiten sich die Anleger auf erhebliche Volatilität im US-Dollar vor, da die Wiedereröffnung der Bundesbehörden zu einer Flut von Wirtschaftsdatenerhebungen führen würde, die den nächsten Schritt der Federal Reserve (Fed) lenken werden.
  • In der geldpolitischen Sitzung im Oktober erklärte die Fed, dass die Zinssenkung mehr ein Risikomanagement sei und die Entscheidung im Dezember datenabhängig sein werde.
  • Die Anleger werden den Beschäftigungsdaten besondere Aufmerksamkeit schenken, um Hinweise auf den Einstellungstrend zu erhalten. Neueste Kommentare von Fed-Beamten signalisierten, dass sie vorsichtig hinsichtlich der sich verschlechternden Arbeitsmarkbedingungen sind. Anzeichen einer schwächeren Nachfrage nach Arbeitskräften würden die Erwartungen an weitere Zinssenkungen durch die Fed in diesem Jahr anheizen.
  • Derzeit zeigt das CME FedWatch-Tool, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinssätze in der Sitzung im Dezember senkt, bei 62,4 % liegt.

Technische Analyse: USD/INR bleibt seitwärts nahe 88,85

Das USD/INR-Paar bleibt in einer engen Spanne nahe 88,85 gefangen. Das Paar bleibt über dem 20-Tage Exponential Moving Average (EMA), der bei etwa 88,63 handelt.

Der 14-Tage Relative Strength Index (RSI) bemüht sich, wieder über 60,00 zu steigen. Ein frisches bullisches Momentum würde entstehen, wenn der RSI (14) dies schafft.

Nach unten wird das Tief vom 21. August bei 87,07 als wichtige Unterstützung für das Paar fungieren. Auf der Oberseite wird das Allzeithoch von 89,12 eine wichtige Barriere darstellen.

 

Indische Rupie - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die indische Rupie wird stark von externen Faktoren wie dem Ölpreis, der Entwicklung des US-Dollars und dem Ausmaß der ausländischen Investitionen beeinflusst. Interventionen der Reserve Bank of India (RBI) können den Wechselkurs stabilisieren.

Die Reserve Bank of India (RBI) greift aktiv in den Devisenmarkt ein, um den Wechselkurs stabil zu halten und den Handel zu erleichtern. Gleichzeitig versucht sie, die Inflation durch Zinssatzanpassungen bei ihrem Zielwert von 4 % zu stabilisieren. Höhere Zinssätze stärken in der Regel die indische Rupie (INR), da sie das Land für ausländische Investoren attraktiver machen.

Makroökonomische Faktoren wie Inflation, Zinssätze, das Wirtschaftswachstum (BIP), die Handelsbilanz und ausländische Kapitalzuflüsse haben einen direkten Einfluss auf den Wert der indischen Rupie. Ein starkes Wirtschaftswachstum zieht vermehrt internationale Investoren an, was die Nachfrage nach der Rupie steigert. Auch eine weniger negative Handelsbilanz wirkt sich langfristig positiv auf die Währung aus. Besonders höhere Zinssätze – und hier vor allem die Realzinsen, also Zinssätze abzüglich der Inflation – können die Rupie stützen, da sie Indien für ausländische Investoren attraktiver machen. Ein "Risk-on"-Marktumfeld fördert zudem die Zuflüsse von Direkt- und Portfolioinvestitionen (FDI und FII), was ebenfalls die Rupie stärkt.

Eine steigende Inflation, vor allem im Vergleich zu den Handelspartnern Indiens, wirkt sich in der Regel negativ auf die Rupie aus, da dies eine Abwertung durch Überangebot signalisiert. Zudem verteuert Inflation die Exporte, was zu einem verstärkten Verkauf von Rupien führt, um ausländische Importe zu finanzieren – ein negativer Faktor für die Währung. Gleichzeitig reagiert die indische Zentralbank (Reserve Bank of India, RBI) häufig mit Zinserhöhungen auf steigende Inflation, was wiederum die Attraktivität der Rupie für internationale Investoren erhöht und den Kurs stabilisieren kann. Der gegenteilige Effekt tritt bei niedriger Inflation ein.


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