USD/INR steigt leicht an, trotz Optimismus über das US-Indien-Handelsabkommen

Quelle Fxstreet
  • Die Indische Rupie steht unter Druck gegenüber dem US-Dollar, trotz der Hoffnungen auf ein baldiges Handelsabkommen zwischen den USA und Indien.
  • FIIs waren an den letzten drei Handelstagen netto Verkäufer im indischen Aktienmarkt.
  • Anzeichen eines beschleunigten Entlassungstrends in den USA belasten den US-Dollar.

Die Indische Rupie (INR) eröffnet am Freitag vorsichtig gegenüber dem US-Dollar (USD). Das USD/INR-Paar steigt auf etwa 88,75, trotz Andeutungen von US-Präsident Donald Trump, dass seine Beziehungen zu Indiens Premierminister (PM) Narendra Modi stabil sind.

Bei einer Ansprache an Reporter im Oval Office am Donnerstag sagte US-Präsident Trump: "Er (PM Modi) hat weitgehend aufgehört, von Russland zu kaufen. Und er ist ein Freund von mir, und wir sprechen. Premierminister Narendra Modi ist ein großartiger Mann. Er ist ein Freund von mir, und wir sprechen, und er möchte, dass ich dorthin gehe. Wir werden das herausfinden, ich werde gehen... Premierminister Modi ist ein großartiger Mann und ich werde gehen," berichtete India Today. Später äußerte Trump positiv, dass er Indien im nächsten Jahr besuchen könnte.

Diese Kommentare von US-Präsident Trump kamen zu einem Zeitpunkt, als ausländische Investoren aufgrund der Verzögerung eines Handelsabkommens zwischen Indien und den USA hart mit dem indischen Aktienmarkt ins Gericht gingen. Die führenden Verhandler beider Nationen haben seit Monaten geäußert, dass sie kurz davor stehen, einen Konsens zu erreichen, aber noch nicht über alle Bedingungen einig sind.

Am Donnerstag waren die ausländischen institutionellen Investoren (FIIs) erneut netto Verkäufer und verkauften Aktien im Wert von 3.263,21 Crore Rs. Kumuliert haben die FIIs in den ersten drei Handelstagen dieses Monats Anteile im Wert von 6.214 Crore Rs abgebaut.

Tägliche Marktbewegungen: Indische Rupie handelt schwächer gegenüber dem US-Dollar

  • Die Indische Rupie steht unter Druck gegenüber dem US-Dollar, während letzterer weiter korrigiert, nach der Veröffentlichung der US Challenger-Stellenabbau-Daten für Oktober.
  • Zur Pressezeit steigt der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des Greenbacks gegenüber sechs Hauptwährungen verfolgt, auf etwa 99,80. Am Donnerstag fiel er jedoch stark auf etwa 99,60.
  • Der US Challenger-Stellenabbau-Bericht zeigte, dass im Oktober 153.074 Mitarbeiter entlassen wurden, ein Anstieg um 183 % im Vergleich zu September und 175 % höher als im gleichen Monat des Vorjahres. Dies markiert den höchsten Stand für einen Oktober seit 2003. Dies war das schlechteste Jahr für angekündigte Entlassungen seit 2009.
  • Der Bericht signalisierte auch, dass die Anpassung von Künstlicher Intelligenz (KI) durch den privaten Sektor zu einer signifikanten Anzahl von Entlassungen in der Wirtschaft geführt hat, wobei die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt im letzten Quartal des Jahres ungünstiger werden.
  • Historisch gesehen war der Einfluss der US Challenger-Stellenabbau-Daten auf den US-Dollar begrenzt. Allerdings hat sich sein Einfluss im Zuge des laufenden US-Bundesschlusses, der der längste in der Geschichte ist, verstärkt.
  • Anzeichen eines abkühlenden Arbeitsmarktes haben die Erwartungen an eine weitere Zinssenkung durch die Federal Reserve (Fed) im Dezember-Politiktreffen leicht angehoben.
  • Das CME FedWatch-Tool zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinssätze im Dezember um 25 Basispunkte (bps) auf 3,50%-3,75% senkt, von 62% am Mittwoch auf 67% gestiegen ist.

Technische Analyse: USD/INR hält sich über dem wichtigen 20-Tage-EMA

USD/INR steigt am Freitag auf etwa 88,75. Das Paar findet weiterhin Unterstützung nahe dem 20-Tage-Exponentiellen Gleitenden Durchschnitt (EMA), der bei etwa 88,60 notiert.

Der 14-Tage Relative Strength Index (RSI) bemüht sich, wieder über 60,00 zu steigen. Ein frisches bullisches Momentum würde entstehen, wenn der RSI (14) dies schafft.

Nach unten wird das Tief vom 21. August bei 87,07 als wichtige Unterstützung für das Paar fungieren. Auf der Oberseite wird das Allzeithoch von 89,12 eine wichtige Barriere darstellen.

 

Indische Rupie - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die indische Rupie wird stark von externen Faktoren wie dem Ölpreis, der Entwicklung des US-Dollars und dem Ausmaß der ausländischen Investitionen beeinflusst. Interventionen der Reserve Bank of India (RBI) können den Wechselkurs stabilisieren.

Die Reserve Bank of India (RBI) greift aktiv in den Devisenmarkt ein, um den Wechselkurs stabil zu halten und den Handel zu erleichtern. Gleichzeitig versucht sie, die Inflation durch Zinssatzanpassungen bei ihrem Zielwert von 4 % zu stabilisieren. Höhere Zinssätze stärken in der Regel die indische Rupie (INR), da sie das Land für ausländische Investoren attraktiver machen.

Makroökonomische Faktoren wie Inflation, Zinssätze, das Wirtschaftswachstum (BIP), die Handelsbilanz und ausländische Kapitalzuflüsse haben einen direkten Einfluss auf den Wert der indischen Rupie. Ein starkes Wirtschaftswachstum zieht vermehrt internationale Investoren an, was die Nachfrage nach der Rupie steigert. Auch eine weniger negative Handelsbilanz wirkt sich langfristig positiv auf die Währung aus. Besonders höhere Zinssätze – und hier vor allem die Realzinsen, also Zinssätze abzüglich der Inflation – können die Rupie stützen, da sie Indien für ausländische Investoren attraktiver machen. Ein "Risk-on"-Marktumfeld fördert zudem die Zuflüsse von Direkt- und Portfolioinvestitionen (FDI und FII), was ebenfalls die Rupie stärkt.

Eine steigende Inflation, vor allem im Vergleich zu den Handelspartnern Indiens, wirkt sich in der Regel negativ auf die Rupie aus, da dies eine Abwertung durch Überangebot signalisiert. Zudem verteuert Inflation die Exporte, was zu einem verstärkten Verkauf von Rupien führt, um ausländische Importe zu finanzieren – ein negativer Faktor für die Währung. Gleichzeitig reagiert die indische Zentralbank (Reserve Bank of India, RBI) häufig mit Zinserhöhungen auf steigende Inflation, was wiederum die Attraktivität der Rupie für internationale Investoren erhöht und den Kurs stabilisieren kann. Der gegenteilige Effekt tritt bei niedriger Inflation ein.


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