Cardano in der Krise: Droht dem Ethereum-Killer endgültig die Bedeutungslosigkeit?

Autor: Investing.com
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Quelle: DepositPhotos

Investing.com – Cardano, einst als „Ethereum-Killer“ ins Leben gerufen, scheint den Anschluss an die Konkurrenz zunehmend zu verlieren. Während die Blockchain unter der Führung von Charles Hoskinson beachtliche Fortschritte gemacht hat, wird sie von Mitbewerbern wie Solana immer weiter abgehängt.


Solana vs. Cardano: Der Wettlauf der Ethereum-Killer


Solana, ebenfalls oft als Ethereum-Killer bezeichnet, hat in puncto Nutzerakzeptanz und Transaktionsvolumen deutlich die Nase vorn. Am 7. September verzeichnete Solana beeindruckende 4,6 Millionen aktive Adressen, während Cardano nur auf bescheidene 31.700 kam. Auch im Transaktionsvolumen zeigt sich Solanas Überlegenheit: An diesem Tag zählte Solana 35 Millionen Transaktionen, Cardano lediglich 53.400, wie die Daten der Blockchain-Analyseplattform Artemis zeigen.


Diese Diskrepanz zeigt sich auch in weiteren Metriken, wie dem  Total  (EPA:TTEF) Value Locked (TVL) und beim dezentralen Handelsvolumen (DEX). Solana liegt hier weit vor Cardano, was die Frage aufwirft, ob Cardano die selbstgesteckten Ziele je erreichen wird.


Erholung in Sicht? Santiment-Daten machen Hoffnung


Trotz dieser Herausforderungen gibt es Anzeichen für eine mögliche Erholung von Cardano. Neuesten Daten von Santiment zufolge könnte der ADA-Preis eine Erholung in Richtung 0,40 Dollar erleben.


Die Santiment-Daten zeigen, dass die Zahl der täglichen aktiven Adressen am 6. September ihren höchsten Stand seit März erreichte. Solche Anstiege gehen in der Regel einem Kursanstieg voraus, was Hoffnung auf eine baldige Erholung weckt.


Rückzug von Input Output Global (IOG)


Inmitten dieser gemischten Aussichten gab Charles Hoskinson bekannt, dass Input Output Global (IOG), die Organisation hinter Cardano, sich aus der Governance zurückziehen wird. Dieser Schritt ist darauf ausgerichtet, die Dezentralisierung des Netzwerks weiter voranzutreiben. IOG wird keine delegierten Vertreter (DReps) mehr stellen und auch kein Mitglied des Verfassungskomitees sein.


Stattdessen soll eine „Koalition der DevCos“ entstehen, die der Cardano-Community fortlaufende Entwicklungspläne vorlegt. Diese Maßnahme zielt darauf ab, Bedenken hinsichtlich der Zentralisierung bei Cardano zu zerstreuen und das Netzwerk stärker in die Hände der Community zu legen.


Fazit


Cardano steht an einem Scheideweg. Während die Blockchain von Mitbewerbern wie Solana überholt wird, gibt es doch einige positive Zeichen, die auf eine mögliche Erholung hindeuten. Die Santiment-Daten und der Rückzug von IOG aus der Governance könnten Cardano neuen Schwung verleihen. Es bleibt abzuwarten, ob diese Maßnahmen ausreichen, um den „Ethereum-Killer“ wieder auf Kurs zu bringen.


Die kommenden Monate werden entscheidend sein für die Zukunft von Cardano. Investoren und Nutzer sollten aufmerksam verfolgen, wie sich diese Entwicklungen auf das Projekt auswirken.

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