Solana scheitert am Ausbruch: „Hawkish Cut“ der Fed sorgt für Katerstimmung
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Die Charttechnik: Ein Fehlausbruch aus dem fallenden Keil drückt SOL unter 130 US-Dollar (-3,87 %).
Das Makro-Umfeld: Die Fed senkte zwar den Zins, signalisierte aber eine Pause im Januar – ein „Hawkish Cut“, der Risiko-Assets belastet.
Die On-Chain-Daten: Ein negativer Spot Taker CVD und hohe Retail-Aktivität deuten auf eine Dominanz der Verkäufer hin.
Für die Anleger der High-Performance-Blockchain Solana (SOL) hat sich die Hoffnung auf eine schnelle Jahresendrallye vorerst zerschlagen. Am Donnerstag geriet der Token spürbar unter Druck und rutschte unter die psychologisch wichtige Marke von 130 US-Dollar.
Marktbeobachter identifizieren eine toxische Mischung aus charttechnischem Versagen und makroökonomischer Enttäuschung. Der Kurs prallte an der oberen Begrenzung einer Keilformation ab, während die US-Notenbank (Fed) die Erwartungen an eine aggressive Geldpolitik dämpfte.
Der „Hawkish Cut“: Zinssenkung mit bitterem Beigeschmack
Zwar lieferte die Fed am Mittwoch formal das, was die Märkte erwartet hatten: eine Senkung des Leitzinskorridors um 25 Basispunkte auf 3,50 bis 3,75 Prozent. Doch die Begleitmusik sorgte für Ernüchterung im Krypto-Sektor.
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Entscheidend war der Ausblick der Währungshüter:
Die Pause: Es wurde signalisiert, dass im Januar sehr wahrscheinlich eine Zinspause eingelegt wird.
Die Projektion: Für das Jahr 2026 sieht die Fed lediglich eine weitere Senkung um einen Viertelprozentpunkt vor.
Diese Projektion, die exakt dem Stand vom September entspricht, nahm die Fantasie für einen expansiveren Kurs aus dem Markt. Die Folge war eine klassische „Risk-off“-Bewegung: Kapital wurde aus volatilen Anlageklassen abgezogen, was neben Bitcoin und Ethereum auch Solana belastete.
On-Chain-Daten: Die Verkäufer dominieren
Ein Blick in die Tiefe des Marktes bestätigt die fragile Verfassung. Daten des Analysehauses CryptoQuant zeigen, dass der Spot Taker CVD (Cumulative Volume Delta) am Mittwoch ins Negative gedreht ist.

Die Bedeutung: Ein negativer CVD signalisiert eine sogenannte „Taker-Sell-Dominanz“. Das bedeutet, dass aggressive Markt-Verkaufsorders das Geschehen bestimmen und Kaufversuche im Keim ersticken.
Die Akteure: Gleichzeitig deutet der Indikator „Futures Average Order Size“ auf einen Anstieg kleinerer Ordergrößen hin. Dies wird von Analysten als Indiz gewertet, dass derzeit vor allem Privatanleger („Retail“) aktiv sind, während institutionelle „Smart Money“-Adressen an der Seitenlinie stehen – historisch gesehen kein gutes Zeichen für eine nachhaltige Bodenbildung.
Charttechnische Analyse: Der Fehlausbruch
Aus technischer Sicht wiegt der Fehlausbruch am Mittwoch schwer. Der Versuch, die obere Trendlinie des seit Wochen dominierenden fallenden Keils zu durchbrechen, scheiterte am Widerstand der Verkäufer.

Zur Stunde notiert SOL bei rund 130,99 US-Dollar (-3,87 Prozent).
Das Downside-Risiko: Setzt sich die Korrektur fort, rückt das Zwischentief vom 21. November bei 121,66 US-Dollar in den Fokus. Ein Test dieser Marke wäre die logische Konsequenz der aktuellen Schwäche.
Die Indikatoren: Der Relative-Stärke-Index (RSI) ist auf 40 gefallen und notiert damit klar im bärischen Terrain (<50).
Das Upside-Potenzial: Für eine Entspannung müsste SOL zunächst eine Stabilisierung gelingen. Erst ein nachhaltiger Anstieg über den 50-Tage-EMA bei 151,60 US-Dollar würde signalisieren, dass die Bären die Kontrolle verlieren. Bis dahin bleibt der Weg des geringsten Widerstands abwärts gerichtet.
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