Baisse-Stimmung im Meme-Sektor: Dogecoin, Shiba Inu und Pepe unter Druck
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Dogecoin droht nach fünf Verlusttagen der Bruch einer zentralen Unterstützung, während ein Verkaufssignal im MACD mahnt.
Shiba Inu bewegt sich in einem „Fallenden Keil“ – ein Muster, das mittelfristig auf eine Trendwende hindeutet.
Bei Pepe signalisieren fallende Futures-Bestände ein schwindendes Interesse der Marktteilnehmer.
Frankfurt. Der Dezember beginnt für den Sektor der Meme-Coins unter kühlen Vorzeichen. In einem insgesamt eingetrübten Marktumfeld verzeichnen die prominentesten Vertreter – Dogecoin (DOGE), Shiba Inu (SHIB) und Pepe (PEPE) – deutliche Kursabschläge und setzen die Korrekturbewegung des Vormonats fort. Während die Spotmärkte von Abgabedruck dominiert werden, offenbart der Blick auf die Terminmärkte jedoch eine interessante Divergenz in der Anlegergunst.
Divergenz am Terminmarkt: Pepe verliert den Anschluss
Daten des Analysehauses CoinGlass zeigen eine Verschiebung der Marktstimmung. Trotz der fallenden Kurse stieg das Open Interest (OI) in den Futures-Kontrakten bei Dogecoin in den letzten 24 Stunden um 4,33 % auf 1,38 Milliarden US-Dollar. Auch bei Shiba Inu legte das OI um 2,62 % auf 80,51 Millionen US-Dollar zu. Dieser Kapitalzufluss in Derivate deutet darauf hin, dass spekulative Akteure die niedrigeren Kurse nutzen, um sich für eine potenzielle Erholung zu positionieren.

Ganz anders stellt sich die Lage beim Frosch-Token PEPE dar. Hier fiel das Futures-OI im gleichen Zeitraum um 6,14 % auf 208,38 Millionen US-Dollar. Der Rückzug spekulativen Kapitals signalisiert ein erodierendes Vertrauen der Investoren in eine kurzfristige Trendwende bei diesem Wert.
Dogecoin: Entscheidung an der April-Tiefstmarke
Charttechnisch steht Dogecoin mit dem Rücken zur Wand. Zur Berichtszeit notiert der Kurs am Dienstag knapp oberhalb von 0,13000 US-Dollar. Nach dem fünften Verlusttag in Folge rückt die zentrale Unterstützung bei 0,12986 US-Dollar (Tief vom April) in den Fokus.

Sollte diese Marke nachhaltig unterboten werden, droht eine Ausweitung der Korrektur bis zum Oktober-Tief bei 0,09500 US-Dollar. Die technischen Indikatoren bestätigen das fragile Bild: Der Relative-Stärke-Index (RSI) nähert sich mit einem Wert von 32 der überverkauften Zone, während der MACD kurz vor einem bärischen Crossover steht. Einziger Hoffnungsschimmer für die Bullen ist die mögliche Ausbildung eines Doppelbodens im Bereich von 0,12986 US-Dollar. Ein erfolgreicher Rebound könnte den Kurs zurück zum 50-Tage-EMA bei 0,17171 US-Dollar führen.
Shiba Inu: Chartmuster lässt auf Umkehr hoffen
Shiba Inu notiert am Dienstag unterhalb der Marke von 0,00000800 US-Dollar und nähert sich dem Tief vom 21. November bei 0,00000755 US-Dollar. Ein Bruch dieser Unterstützung würde das Risiko eines Rücklaufs bis 0,00000678 US-Dollar (Oktober-Tief) erhöhen.

Dennoch gibt es einen charttechnischen Lichtblick: Der Kursverlauf formt im Tageschart einen sogenannten „Fallenden Keil“ (Falling Wedge). Dieses Muster wird in der technischen Analyse statistisch häufig bullisch aufgelöst. Sollte der Ausbruch gelingen, wäre der 50-Tage-EMA bei 0,00000941 US-Dollar das nächste Ziel. Kurzfristig bleibt das Umfeld jedoch bärisch, da auch hier der MACD ein negatives Momentum anzeigt.
Pepe: Gefangen im Abwärtskanal
Am härtesten trifft es derzeit Pepe. Nach einem Kurseinbruch von fast 11 % am Vortag handelt der Token am Dienstag nahe 0,00000400 US-Dollar. Der Coin bewegt sich in einem intakten Abwärtstrendkanal und steuert auf den S1 Pivot Point bei 0,00000341 US-Dollar zu.

Fällt auch diese Haltemarke, könnte sich die Verkaufswelle bis zum S2 Pivot Point bei 0,00000227 US-Dollar beschleunigen. Der RSI notiert mit 29 bereits im überverkauften Bereich („Oversold“), was kurzfristig die Chance auf eine technische Gegenreaktion erhöht. Um das bärische Szenario zu neutralisieren, müsste PEPE jedoch über das Montagseröffnungsniveau von 0,00000454 US-Dollar steigen und damit die massive rote Tageskerze des Vortags kontern. Dies könnte den Weg zum 50-Tage-EMA bei 0,00000584 US-Dollar ebnen.
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