Hoffnungsschimmer durch „Wale“: Pi Network stoppt die Verlustserie
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Nach vier negativen Handelstagen in Folge klettert der Token um über 2 % und stabilisiert sich.
On-Chain-Daten signalisieren eine erhöhte Akkumulation durch Großinvestoren im Spotmarkt.
Trotz der Erholung generiert der MACD ein Verkaufssignal – die technische Lage bleibt fragil.
Pi Network (PI) wagt den Ausbruch aus der jüngsten Abwärtsspirale. Nachdem der Token vier Handelstage in Folge Verluste verbuchen musste, meldet sich die Notierung am Dienstag zurück und verzeichnet zur Berichtszeit ein Plus von rund 2 %. Marktbeobachter werten die Bewegung als Stabilisierungsversuch innerhalb einer breiteren Konsolidierungsspanne, die das Marktgeschehen seit Wochen prägt.
Großanleger nutzen die Kursschwäche
Treibende Kraft hinter der aktuellen Erholung scheint das strategische Vorgehen kapitalstarker Marktteilnehmer zu sein. Daten des Analysehauses CryptoQuant legen nahe, dass sogenannte „Wale“ – also Investoren mit großen Wallet-Beständen – die jüngsten Preisrückgänge für Zukäufe nutzen.

Das erhöhte Interesse im Spotmarkt deutet darauf hin, dass der aktuelle Kursbereich als Akkumulationszone identifiziert wurde. Dieses Muster ist nicht neu: Bereits im April war eine ähnliche Phase der Bestandsaufstockung durch Großanleger zu beobachten, die im Mai in einer dynamischen Kursrally mündete. Ob sich dieses historische Szenario wiederholt, bleibt abzuwarten, doch die antizyklische Nachfrage gilt fundamental als stützender Faktor.
Charttechnik: Der Kampf mit dem gleitenden Durchschnitt
Trotz der bullischen Impulse von der On-Chain-Seite mahnt das technische Chartbild zur Nüchternheit. Pi Network notiert weiterhin unterhalb des 50-Tage-Exponentiellen Gleitenden Durchschnitts (EMA), der als dynamischer Widerstand fungiert.
Die Kursbewegung findet derzeit in einer definierten Handelsspanne statt:
Widerstand (Oberseite): 0,2860 US-Dollar (begrenzt durch das Hoch vom 23. September).
Unterstützung (Unterseite): 0,1919 US-Dollar (markiert durch das Tief vom 11. Oktober).
Für ein echtes Kaufsignal müssten die Bullen einen Tagesschlusskurs oberhalb von 0,2860 US-Dollar erzwingen. Gelingt dieser Ausbruch, lägen die nächsten charttechnischen Zielmarken bei 0,3220 US-Dollar (Tief vom 1. August) und 0,3987 US-Dollar (Hoch vom 30. August).
Indikatoren senden gemischte Signale
Vorsicht ist jedoch geboten, da die technischen Indikatoren ein Warnsignal senden. Der Moving Average Convergence Divergence (MACD) hat im Tageschart am Montag seine Signallinie nach unten gekreuzt. Dieses „Bearish Cross“ deutet auf eine Eintrübung des Momentums hin und steht im Kontrast zur aktuellen Preiserholung.

Der Relative-Stärke-Index (RSI) zeichnet ein etwas neutraleres Bild. Mit einem Wert von 47 pendelt der Oszillator knapp unterhalb der Mittellinie. Nachdem er während der viertägigen Verlustserie korrigiert hatte, zeigt die leichte Erholung in Richtung der 50er-Marke an, dass der Markt weder überkauft noch überverkauft ist, sondern nach einer klaren Richtung sucht.
Fazit: Solange die psychologisch wichtige Marke von 0,2000 US-Dollar und die zentrale Unterstützung bei 0,1919 US-Dollar verteidigt werden, bleibt das Szenario eines Aufwärtsausbruchs intakt – gestützt durch die Nachfrage der Wale. Sollten diese Marken jedoch fallen, dürfte der technische Verkaufsdruck (MACD) die Oberhand gewinnen.
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