Cardano im Abwärtsstrudel: Derivate-Trader kapitulieren trotz Rekord-Netzwerkaktivität
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Die Marktlage: ADA verliert am Donnerstag 5 % und setzt die Korrektur fort. Die „falkenhafte“ Fed-Zinssenkung drückt auf die Stimmung.
Das Warnsignal: Das Open Interest bricht um 13 % ein – Derivate-Händler ziehen massiv Kapital ab und wetten auf fallende Kurse.
Der Hoffnungsschimmer: On-Chain-Daten zeigen ein 9-Monats-Hoch beim Transaktionsvolumen, was die fundamentale Nutzung untermauert.
Der Kurs der Smart-Contract-Plattform Cardano (ADA) weitet seine Verluste zur Wochenmitte aus. Am Donnerstag gibt die Notierung um weitere 5 Prozent nach, nachdem sie bereits am Vortag um 3 Prozent korrigiert hatte. Auslöser war das Scheitern an einer lokalen Widerstandstrendlinie, flankiert von einem makroökonomischen Umfeld, das Risikoanlagen derzeit den Wind aus den Segeln nimmt.
Marktbeobachter registrieren aktuell eine signifikante Diskrepanz: Während die fundamentale Nutzung des Netzwerks explodiert, preist der Terminmarkt (Derivate) eine tiefe Rezession des Interesses ein.
Derivate: Flucht aus dem Risiko
Die Reaktion auf die jüngste Zinsentscheidung der US-Notenbank fiel eindeutig aus. Der „Hawkish Cut“ – eine Zinssenkung mit restriktivem Unterton – führte zu einer sofortigen Risikoaversion.

Daten der Analyseplattform CoinGlass belegen einen massiven Rückzug der Spekulanten:
Open Interest (OI): Das Volumen der offenen Terminkontrakte brach binnen 24 Stunden um 13 Prozent auf 725,61 Millionen US-Dollar ein. Dieser Aderlass deutet darauf hin, dass Trader ihr Exposure radikal zurückfahren.

Funding Rates: Die Finanzierungsrate für ADA-Futures kollabierte von 0,0047 Prozent auf 0,0019 Prozent. Die Bereitschaft, für Long-Positionen zu zahlen, ist damit fast vollständig erodiert.
Sentiment: Die Bären haben das Ruder übernommen. Short-Positionen machten zuletzt 54,62 Prozent aller offenen Kontrakte aus.
On-Chain: Das fundamentale Paradoxon
Im scharfen Kontrast zur Preisschwäche steht die operative Gesundheit des Netzwerks. On-Chain-Daten von Santiment zeichnen das Bild eines blühenden Ökosystems, das vom Markt derzeit ignoriert wird.

Transaktionsvolumen: Am Dienstag wurde ein Neunmonatshoch von 4,11 Milliarden ADA bewegt.
Nutzeraktivität: Die Zahl der täglich aktiven Adressen kletterte auf 34.229 – den höchsten Stand seit fast vier Monaten.
Diese Kennzahlen belegen eine reale, wachsende Nachfrage nach der Blockchain-Infrastruktur, die jedoch kurzfristig von der negativen Marktstimmung überlagert wird.
Charttechnik: 14 Prozent Korrekturrisiko?
Aus technischer Sicht bleibt die Lage prekär. Mit dem Abprall an der Supertrend-Linie bei 0,48 US-Dollar wurde der Abwärtstrend bestätigt.
Das Bären-Szenario: Der Fokus richtet sich nun auf das Tagestief vom 1. Dezember bei 0,3707 US-Dollar. Vom aktuellen Niveau aus entspräche dies einem weiteren Abwärtspotenzial von knapp 14 Prozent.
Die Indikatoren: Der Relative-Stärke-Index (RSI) ist auf 44 gefallen und hat die Mittellinie bearish gekreuzt. Da der Weg zur überverkauften Zone noch weit ist, besteht technischer Spielraum für weitere Abgaben. Einzig der MACD hält sich noch wacker im positiven Terrain, zeigt aber Ermüdungserscheinungen.
Die Trendwende: Um das Bild zu drehen, müssten die Bullen die Marke von 0,48 US-Dollar zurückerobern. Erst ein Ausbruch über dieses Niveau würde den Weg in Richtung des November-Hochs bei 0,6069 US-Dollar ebnen.

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