GENIUS-Gesetz könnte Nutzung von LINK fördern, sagt Chainlink-CEO Sergey Nazarov

Sergey Nazarov erklärte, dass die US-Stablecoin-Regulierung durch den sogenannten GENIUS Act eine weltweite Nachfrage nach neuen Stablecoins auslösen werde.
Nazarov erläuterte, dass Chainlinks „Proof of Reserves“-Lösung sowie die Cross-Chain-Konnektivität künftig eine zentrale Rolle bei der Absicherung tokenisierter Stablecoin-Fonds spielen könnten.
Das Chainlink-Ökosystem ermöglicht die nahtlose Bereitstellung und Verwaltung aller relevanten Dienste – darunter Reserveprüfungen, Netzwerkverbindungen und regulatorische Konformität – über einen einzigen Workflow-Code.
Der CEO von Chainlink (LINK), Sergey Nazarov, erklärte auf seinem offiziellen X-Profil, dass das kürzlich verabschiedete Stablecoin-Gesetz in den USA, der sogenannte GENIUS Act, eine neue Welle von Stablecoins einleiten werde – und LINK davon profitieren könnte. Die Nachfrage nach Reservenachweisen und Cross-Chain-Services, so Nazarov, werde im Zuge der wachsenden digitalen Vermögensökonomie und tokenisierter Fonds weiter steigen.
Chainlinks Proof-of-Reserves und Cross-Chain-Technologie könnten Stablecoin-Wachstum fördern
Das mit Spannung erwartete Gesetz „GENIUS“ wurde am Dienstag dieser Woche verabschiedet. Mit 68 zu 30 Stimmen passierte der Entwurf den US-Senat und wird nun dem Repräsentantenhaus vorgelegt, bevor es dem Präsidenten zur Unterzeichnung vorgelegt werden kann. Ziel des Gesetzes ist es, Stablecoin-Emittenten in den USA zu regulieren und einen rechtlichen Rahmen zu schaffen, der ihre Legitimität stärkt und die breite Einführung erleichtert.
„Die Stablecoin-Regulierung in den USA wird eine Welle neuer Stablecoins in den USA und weltweit auslösen“, erklärte Sergey Nazarov.
Demnach könnten Chainlinks Proof-of-Reserves-Technologie und die Cross-Chain-Konnektivität künftig eine zentrale Rolle spielen – insbesondere als Infrastrukturlösung für Stablecoins im Zahlungsverkehr innerhalb der wachsenden digitalen Vermögenswirtschaft und bei tokenisierten Fonds.
„Chainlink ist die einzige Plattform, die Proof-of-Reserves und Cross-Chain-Verbindungen in einem System vereint“, so Nazarov weiter.
Er betonte zudem, dass mit der zunehmenden Komplexität von Blockchain-Transaktionen – einschließlich Anforderungen wie Datenanbindung, regulatorischer Konformität und Netzwerkverbindungen – Chainlink (LINK) künftig die notwendige technologische Grundlage bieten könnte. Darüber hinaus ermögliche die im vergangenen Jahr eingeführte Configuration Runtime Environment (CRE)-Technologie Entwicklern eine deutlich schnellere Integration ihrer Anwendungen über alle mit Chainlink verbundenen Blockchains hinweg.
Technischer Ausblick: Chainlink (LINK) erholt sich von wichtiger Tagesunterstützung
Der LINK-Kurs wurde am 11. Juni an einer abwärtsgerichteten Trendlinie – die seit Mitte Dezember durch mehrere Verlaufshochs gebildet wurde – abgewiesen und verlor bis Dienstag rund 16 %.
Nach einem Rebound an der täglichen Unterstützung bei 12,59 US-Dollar setzt sich am Donnerstag eine leichte Erholung fort. Zum Zeitpunkt des Berichts notiert LINK bei etwa 13,20 US-Dollar.
Sollte die Marke von 12,59 US-Dollar als Unterstützung halten, könnte sich die Erholung in Richtung des 50-Tage-EMA bei 14,37 US-Dollar fortsetzen.
Der Relative Strength Index (RSI) liegt derzeit bei 42 und damit unterhalb des neutralen Niveaus von 50 – ein Hinweis auf anhaltenden bärischen Druck. Für eine nachhaltige Erholung müsste der RSI wieder über die 50er-Marke steigen.
LINK/USDT daily chart
Fällt LINK hingegen unter die Unterstützung bei 12,59 US-Dollar, könnte sich die Korrektur in Richtung des Tiefs vom 16. April bei 11,89 US-Dollar ausweiten.
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