Standard Chartered startet Spot-Handel mit Bitcoin und Ethereum für institutionelle Kunden

Standard Chartered hat neue Spot-Produkte für Bitcoin und Ethereum aufgelegt, die sich gezielt an institutionelle Investoren richten.
Die Produkte wurden über die britische Tochtergesellschaft der Bank eingeführt. Parallel dazu plant das Unternehmen die Einführung von nicht-lieferbaren Termingeschäften (NDFs) auf Kryptowährungen.
Der Schritt erfolgt inmitten eines neuen Allzeithochs von Bitcoin, der am Montag über 123.000 US-Dollar kletterte.
Wie Standard Chartered am Montag mitteilte, wurde der Spot-Handel mit Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) über die britische Niederlassung für institutionelle Kunden gestartet.
Standard Chartered startet Spot-Handel mit Bitcoin und Ethereum
Die internationale Großbank Standard Chartered hat am Montag bekannt gegeben, institutionellen Kunden künftig den Spot-Handel mit Bitcoin und Ethereum anzubieten. Die Dienste werden über die britische Tochtergesellschaft der Bank abgewickelt.
Standard Chartered bezeichnet sich als erste globale Bank, die regulierten Zugang zu Spot-Handel mit beiden Krypto-Assets bietet. Die neuen Produkte sollen institutionellen Marktteilnehmern den Einstieg in den Kryptomarkt erleichtern.
„Digitale Vermögenswerte sind ein zentraler Baustein der Transformation des Finanzsektors. Sie ermöglichen neue Wege für Innovation, mehr Inklusion und Wachstum in der gesamten Branche“, sagte Group-CEO Bill Winters in der Pressemitteilung.
Darüber hinaus plant die Bank die Einführung von Krypto-basierten Non-Deliverable Forwards (NDFs) – Termingeschäften mit Barausgleich, bei denen zum Fälligkeitstag die Differenz zwischen vereinbartem und aktuellem Kassakurs ausgeglichen wird.
Die neuen Produkte sollen vollständig in die bestehende Handelsinfrastruktur von Standard Chartered integriert werden, sodass institutionelle Kunden Krypto-Assets über eine vertraute FX-Handelsoberfläche handeln können. Dabei können sie ihre bevorzugten Verwahrstellen nutzen – darunter auch die digitale Verwahrungslösung der Bank selbst.
„Da die Nachfrage unserer Kunden weiter steigt, wollen wir sichere und effiziente Wege bieten, um digitale Assets regelkonform zu handeln und Risiken aktiv zu steuern“, so Winters weiter.
Der Schritt steht im Einklang mit dem bestehenden Krypto-Engagement von Standard Chartered. Bereits seit 2020 bietet die Bank über ihre Ventures Zodia Custody und Zodia Markets Krypto-Verwahr- und Handelsdienste an. Zudem ist Standard Chartered über Libeara im Bereich der Tokenisierung digitaler Vermögenswerte aktiv.
Die Ankündigung der Bank fällt zeitlich mit dem neuen Allzeithoch von Bitcoin bei 123.091 US-Dollar zusammen – getragen von wachsender institutioneller Nachfrage. Auch Ethereum verzeichnete Zuwächse und stieg auf rund 3.000 US-Dollar, während sich der Altcoin-Markt dem Aufwärtstrend von BTC anschloss.
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